Bikesharing-Jahresrückblick 2019: Donkey Republic zieht positive Jahresbilanz
- Über 15.000 Sharingbikes an knapp 70 Standorten
- Europas am schnellsten wachsender Bikesharing-Service
- Crowdfunding in den Niederlanden ermöglicht Vergrößerung der Flotte
Das dänische Bikesharing-Starup Donkey Republic ist erfolgreich durch 2019 geradelt und zieht nach dem Abschluss seines 4. Geschäftsjahres eine positive Bilanz: ein neues, größeres Büro wurde bezogen, das Team erweitert, die App verbessert und nicht zuletzt wurden neue Sharingstandorte eröffnet, die Fahrrad-Flotte vergrößert und weitere Fahrzeugtypen eingeführt.
Mehr als 3 Millionen zurückgelegte Kilometer: Der Weg ist das Ziel…
2019 wurden mehr als 1,56 Millionen Trips auf den mittlerweile mehr als 15.000 Donkey Bikes absolviert, bei denen mindestens 3,03 Millionen Kilometer zurückgelegt wurden – ermittelt wurde die direkte Entfernung zwischen den Verleihstationen, da Donkey Republic die zurückgelegten Strecken nicht trackt, um die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer zu schützen; die genaue Zahl liegt voraussichtlich also um einiges höher! Der eifrigste Donkey-Nutzer schaffte im Jahr 2019 ganze 952 Anmietungen, das sind mehr als 2,5 pro Tag! Insgesamt wurden die Donkey Bikes 2019 mehr als 1,38 Millionen mal angemietet. Die Pannen- und Servicequote kann sich sehen lassen: 97 Prozent aller Anmietungen endeten ohne Zwischenfälle oder Beanstandungen. Um die übrigen 3 Prozent hat sich das engagierte Support-Team des Bikesharers gekümmert, in den meisten Fällen handelte es sich um Kundenanfragen bzgl. der Anmietung und Abrechnung, bspw. bzgl. der Kaution: Donkey reserviert bei jeder Anmietung, die ohne Mitgliedschaft erfolgt, zur Sicherheit den Betrag für eine 24-stündige Ausleihe, abgerechnet wird am Ende natürlich nur die tatsächliche Nutzungszeit.
App geht die Post
Auch in puncto Benutzerfreundlichkeit hat sich bei dem international agierenden Bikesharing-Anbieter einiges getan: Anfang 2019 wurde das "JustRide"-System gelauncht, das die Abrechnung automatisiert und somit noch komfortabler für die Donkey-Nutzer gemacht hat. Zeitgleich wurde die App optimiert und mit neuen Funktionalitäten wie einem ausführlichen Hilfe-Menü sowie einer direkteren Kundenkommunikation ausgestattet und mit einem neuen, attraktiven Look versehen. Über die App von Donkey Republic können seit einigen Monaten außerdem nicht nur Fahrräder ausgeliehen werden: mit E-Bikes und jüngst E-Kickscootern sind 2 weitere Fahrzeugtypen in die Donkey-Flotte aufgenommen worden, die an einigen ausgewählten Standorten zur Verfügung stehen. Für die Elektrofahrzeuge wurden nachhaltige Nutzungskonzepte erstellt, zu denen bspw. auswechselbare Batterien und eine Lade-Logistik via E-Cargobikes gehören.
Gemeinsam die Mobilitätswende gestalten
Gemeinsam erreicht man mehr und daher ist Donkey Republic auch 2019 neue Kooperationen eingegangen. So ist Donkey Republic nun Mitglied beim General Bikeshare Feed Specification (GBFS), einem Open-Data-Standard für Bikesharing-Anwendungen. Daneben wurde Donkey Republic in zahlreiche Mobilitäts- und Reiseplanungsapps integriert, wie Transit, Urbi, Rydes, OpenBike, Findabike, Geovelo, TimesUpp, Minrejseplan, Moovit, MVV, Tripps, Moop Mobility. In Kürze kommen noch WienMobil, die offizielle App der Wiener Linien, sowie Jelbi, der Aggregator von BVG und Trafi, hinzu.
Donkeys können mittlerweile in 69 Städten ausgeliehen werden
Nicht nur digital, auch "analog" ist Donkey Republic im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. 8 Standorte in 6 Ländern sind neu dazugekommen: die Städte Glostrup, Herning und Odense in Dänemark, Gent in Belgien, Utrecht in den Niederlanden, Genf in der Schweiz, Valenciennes in Frankreich und Reykjavik in Island. Zudem wurden alle bestehenden Standorte einer intensiven Analyse unterzogen, welchen Nutzen sie den jeweiligen Städten bieten. Als Reaktion auf die wachsende Konkurrenz in einem weitgehend unregulierten Markt hat sich der Bikesharer schweren Herzens dazu entschieden, die beiden Standorte Paris und Hamburg zu schließen. Die Fahrräder aus diesen Flotten wurden an Standorte mit hoher Nachfrage verteilt. Aktuell ist Donkey Republic somit in 69 Städten in 15 Ländern vertreten: Dänemark, Niederlande, Schweden, Spanien, Deutschland, Ungarn, Großbritannien, Schweiz, Belgien, Finnland, Portugal, Island, USA, Frankreich und Österreich.
Mehr Regulierung, mehr Gemeinschaftswohl
In anderen Städten hat Donkey Republic gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort zukunftsweisende Regulierungen und Mobilitätskonzepte entwickelt und umgesetzt. So wurde bspw. in Budapest gemeinsam mit der Stadt und anderen Mikromobilitätsanbietern im Sommer der erste Mobility Point der Stadt eröffnet, der dazu beitragen wird, dass für Pendler künftig attraktive Shared-Mobility-Lösungen zur Verfügung stehen. Für Kopenhagen, wo auch der Hauptsitz des international agierenden Bikesharers liegt, wurde ein Code of Conduct entwickelt und veröffentlicht. Donkey Republic wurde, auch infolge des jahrelangen Dialogs mit der dänischen Hauptstadt, nach der Einführung neuer Regulierungen als Haupt-Bikesharing-Anbieter ausgewählt. In Deutschland schließlich hat sich Donkey Republic gemeinsam mit weiteren Unternehmen unter dem Dach des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in dem neugegründeten New Mobility Forum zusammengeschlossen, um eine nachhaltige Zukunft der urbanen und ländlichen Mobilität mitzugestalten.
Erfolg ist Teamsache
Donkey Republic sind nicht nur die orangen Fahrräder, sondern vor allem zahlreiche motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den nachhaltigen Bikesharing-Betrieb erst ermöglichen. Die Shepherds, wie die Fahrradmechaniker bei Donkey genannt werden, haben sich auch 2019 zu zwei Shepherd Summits getroffen, um einige Tage Herausforderungen zu diskutieren, Wissen auszutauschen und eine gute Zeit zu verbringen. Der guten Pflege ist es zu verdanken, dass die hochwertigen Donkey-Bikes rund 4 Jahre im Sharing-Einsatz gehalten werden können – ein wesentlicher Bestandteil in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens!
Biken für die gute Sache
Auch 2019 hat Donkey Republic zahlreiche Events und Veranstaltungen mit einem kostenfreien Zugang zu den Sharing-Bikes unterstützt, wie z. B. Critical Mass, ibikeBP, Klimaschutz-Demonstrationen, CHART art fair. Für die Pride Weeks in Berlin und Kopenhagen stattete das Startup zudem hunderte Fahrräder mit der Regenbogen-Flagge aus. In der französischen Stadt Valenciennes war Donkey Republic während und nach der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Frankreich 2019™ ein wichtiger Teil des Mobilitätskonzepts.
Crowdfunding in den Niederlanden
Donkey Republic ist die europaweit einzige Bikesharing-Plattform, hinter der keine großen Investoren stehen und die ohne große Fördermittel auskommt. Dank schlanker Strukturen, motivierter Mitarbeiter und einer tollen Nutzer-Community kann das Unternehmen erfolgreich wirtschaften. Einer der Schlüsselmärkte für das Jahr 2020, in denen Donkey Republic das höchste Wachstum erwartet, ist die Niederlande. Um der dortigen Nachfrage gerecht zu werden und die Fahrrad-Flotte entsprechend auszubauen, hat der Bikesharer ein Crowdfunding in den Niederlanden ins Leben gerufen, das gerade erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit den eingesammelten 700.000 Euro wird nun die niederländische Flotte von aktuell rund 1.400 Bikes auf bis zu 5.000 Fahrräder aufgestockt, womit die Niederlande zum größten Standort von Donkey Republic wird.
Über Donkey Republic
Donkey Republic ist ein Bike-Sharing-Pionier mit Sitz in Kopenhagen. Die Mission des 2015 von Erdem Ovacik, Jens Frandsen, Alexander Frederiksen und Rune Kokholm gegründeten Unternehmens ist es, mehr Menschen auf’s Rad zu bringen und einen weltweiten Fahrradverleih aufzubauen, der sich vor allem durch zwei Dinge auszeichnet: eine einfach, flexible Ausleihe und einen nachhaltigen, sozial- und ressourcenverträglichen Betrieb. Zu Donkeys Konzept gehört auch ein über alle Kanäle erreichbares Serviceteam, welches den Nutzern bei Fragen rund um die Bikes oder die App zur Verfügung steht. Das Portfolio von Donkey Republic umfasst neben hochwertigen Fahrrädern seit Juni 2019 auch E-Bikes. Aktuell vertrauen bereits mehr als 300.000 Nutzer in mehr als 60 Städten in 15 Ländern in Europa und den USA auf die innovativen Lösungen von Donkey Republic – Tendenz steigend.
Mehr Infos unter www.donkey.bike/de/
Die Donkey App steht hier kostenlos zum Download bereit:
• iOS https://apps.apple.com/us/app/donkey-republic/id933526449
• Android https://play.google.com/… id=com.donkeyrepublic.bike.android
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