Unternehmen mit ausgezeichneter Berufs- und Studienorientierung in Potsdam gewürdigt
Die Auszeichnungen nahmen die Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Ines Jesse, Handwerkskammerpräsident Robert Wüst und Wolfgang Spieß, Geschäftsführer Geschäftsbereich Bildung der IHK Potsdam, vor.
Die geehrten Unternehmen überzeugten durch ausdauernde Maßnahmen wie Schülerpraktika, Praxislernen, Bewerbungstrainings, Elternunterstützung oder Projektwochen.
163 Schulen waren aufgefordert, für die Prämierung Vorschläge einzureichen. Eine Jury, die aus Vertretern der Staatlichen Schulämter, der Agenturen für Arbeit, der HWK, der IHK und des Netzwerkes Zukunft.Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V. bestand, kürte die Preisträger.
Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam, betonte: „Unsere Betriebe haben längst erkannt, wie wichtig es ist, Schülerinnen und Schülern frühzeitig die vielfältigen beruflichen Chancen im Handwerk aufzuzeigen. Die Aktivitäten reichen von Informationen für Jugendliche und ihre Eltern bis hin zu Praktikumsangeboten und Ferienarbeit. Schulen sind dabei wichtige Impulsgeber für den Nachwuchs und Partner der Betriebe. Die ausgezeichneten Unternehmen sind vorbildliche Botschafter für die berufliche Ausbildung in ihren jeweiligen Regionen! Mit Herzblut engagieren sie sich für eine frühzeitige Berufsorientierung und entwickeln neue Ideen. Gemeinsam ziehen sie mit den engagierten Schulen an einem Strang. Dabei geht es nicht nur darum, die Zukunft von Schülerinnen und Schülern zu sichern, sondern auch ihren künftigen Fachkräftebedarf im Blick zu haben. Darüber hinaus arbeiten sie aktiv im Netzwerk Schule-Wirtschaft mit. Die heutige Veranstaltung zeigt, wie lebendig Berufsorientierung in unseren Regionen gelebt wird. Dafür gilt allen Beteiligten unser besonderer Dank!“
Wolfgang Spieß, Geschäftsführer Geschäftsbereich Bildung der IHK Potsdam: „Eine berufliche Zukunft mit spannenden Ausbildungsberufen und vielversprechenden Karrieremöglichkeiten direkt vor der eigenen Haustür ist möglich. Dafür sorgen unsere Unternehmen, deren Engagement weit über Schülerpraktika hinausgeht, die mit den Schulen im engen Kontakt sind und die ihnen als verlässliche Praxispartner zu Seite stehen. Solch enge Zusammenarbeit ermöglicht eine praxisnahe Berufs- und Studienorientierung und sorgt für die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Mit der heutigen Ehrung beispielhafter brandenburgischen Betriebe, die die Schulen vorschlagen, werden besonders gelungene Kooperationen geehrt. Zugleich ermuntere ich alle unsere Unternehmen, engste Beziehungen zu den Schulen zu knüpfen und so mit Weitblick für Fachkräfte in der Region zu sorgen.“
Beate Günther, Geschäftsführerin des Netzwerks Zukunft: „Die Auszeichnung von Betrieben als Partner der Schulen bei der beruflichen Orientierung ist ein Qualitätsnachweis für eine verlässliche gelingende Kooperation zugunsten der Schülerinnen und Schüler. Schulen brauchen Partner, um die in der Landesstrategie zur Berufs- und Studienorientierung sowie im Brandenburgischen Ausbildungskonsens geforderte Praxisorientierung des Unterrichts in vielfältiger Weise und unter Einbindung aller Fächer anzubieten. Anders als bei der Auszeichnung von Schulen mit dem Berufswahl-SIEGEL, für das sich die Schulen selbst bewerben können, werden heute die Betriebe auf ausdrückliche Empfehlung ihrer Partnerschulen geehrt. Damit ist eine besondere Wertschätzung verbunden. Das Netzwerk Zukunft und seine Partner möchten Engagement sichtbar machen.“
Bildungsstaatssekretärin Ines Jesse: „Herzlichen Glückwunsch den ausgezeichneten Unternehmen! Sie machen für die Schülerinnen und Schüler in ihrer Region ganz praktisch erlebbar, was es heißt, Anlagenmechaniker, Ingenieurin oder Autobauer zu sein. Mit viel Herzblut bringen die Firmen den Jugendlichen Berufe nahe, die sie bislang vielleicht noch nicht ‚auf dem Schirm‘ hatten und zeigen ihnen berufliche Perspektiven und großartige Entwicklungsmöglichkeiten auf; zum Nutzen der Schülerinnen und Schüler, aber auch, um in der Zukunft den eigenen Fachkräftebedarf zu decken.“
Die Handwerkskammer (HWK) Potsdam ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwaltungseinrichtung für die Landkreise Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Teltow-Fläming und die kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel. Sie ist die Interessenvertretung von rund 17.400 Mitgliedsbetrieben und ihren mehr als 70.500 Beschäftigten in über 150 Gewerken.
Die HWK Potsdam setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerks-branche ein, bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks und bietet ihren Mitgliedsbetrieben zahlreiche Unterstützungen bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Handwerksbetriebe aller Branchen; vor allem aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro und Metall, Holz, Bekleidung und Textil, Gesundheit, Reinigung sowie Nahrungsmittel.
Die HWK Potsdam bietet in ihrem Zentrum für Gewerbeförderung in Götz umfangreiche Angebote für die Weiterbildung im westbrandenburgischen Handwerk und führt in den dortigen Lehrwerkstätten auch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch. Sie ist zuständig für Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungen im Handwerk.
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