Bautechnik

Ein Wunschparkhaus, bitte. So schnell wie möglich

Das elektronische Postfach blinkt mal wieder. Und klingelt. Ping. „Eine neue Anfrage.“ Michael Waldek, Vertriebsleiter für das Preflex® Parkhaus bei der Firma C + P Parkhausbau mit Sitz im hessischen Angelburg, lässt sich davon allzu gerne mal ablenken. „Da bin ich natürlich sofort neugierig. Anfragen aus dem Nichts – das ist immer richtig spannend. Unser Parkhauskonzept ist halt unser Firmen-Baby, das bekommt besondere Aufmerksamkeit. Da entsteht manchmal schon richtig Vorfreude auf ein Projekt, auch wenn es das noch gar nicht ist. Auf Basis der ersten Parameter entwickelt sich oft ein erstes Gefühl, ob daraus etwas werden könnte.“

Im Gegensatz zu vielen klassischen Industriebauprojekten seiner Firma CHRISTMANN + PFEIFER kommt ein Großteil der Anfragen für das Parkhaus nicht über Mund-zu-Mund-Propaganda, Stammkunden und Anschlussaufträge. „Hier sind es häufig Interessenten, die im Netz über das Produkt gestolpert sind. Aus ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen, Branchen und Gründen. Die klassische Google-Suche führt sie zu uns. Weil sie einfach Parkraumnot haben und den Druck, diese zügig zu beheben. Da muss etwas anderes her als ein langwieriges Bauprojekt mit aufwändigen Genehmigungsverfahren, Erdarbeiten und Betonierarbeiten.“

Und genau das Gegenteil davon verspricht C + P mit seinem Preflex® Parkhaus: Ein Parkhaus, das ruckzuck realisiert werden kann. Eine flexible Lösung zum Beispiel für innerstädtische Krankenhäuser und Autohäuser. Und gleichermaßen für Mitarbeiterparkdecks auf Firmengeländen. Für alle, die ihre Kapazitäten optimal ausschöpfen wollen. Über 800 Parkplätze realisierte C + P binnen weniger Wochen auf einem Messegelände.

Warum es so schnell geht? Weil genau das die Grundidee war. „Wir wollten quasi die Bierzeltgarnitur unter den Parkhäusern entwickeln. Schnell aufzubauen, schnell abzubauen, aber stabil genug auch für die dauerhafte Nutzung“, erläutert Michael Waldek die Idee hinter dem Produkt.

Das funktioniert, weil ein Teil der Herstellung des Parkhauses vorab erfolgt: „Die einzelnen Module fertigen wir in der eigenen Produktion, während die Baustelle vorbereitet wird. Jedes Modul besteht aus Stahlstützen und einer Stahlverbundplatte. Mit der Produktion vorab gewinnen wir auf der Baustelle Zeit. Wenn der neue Platz für das Parkhaus bereitet ist, müssen wir nur noch anliefern und die einzelnen Module montieren.“

Was standardisiert klingt, ist aber weniger starr als gedacht. Bei allen bisher realisierten Projekten würde man nicht auf den ersten Blick dasselbe Modulsystem vermuten. Gerade in der Außengestaltung, bei den Themen Rampen, Fassaden und Geschossanzahl bleibt den Bauherren Spielraum für die Wunschgestaltung. Und wenn mitten auf dem Bauplatz ein erhaltenswerter Baum steht, dann entsteht das Parkhaus eben drum herum – auch das hat es schon gegeben.

Dabei ist nicht nur die Schnelligkeit ein Argument. Das innovative C + P-Produkt ist gleichsam ein nachhaltiges. Genutzt wurde es auch schon als Mietobjekt für eine überschaubare Zeit. Am Ende wurde es rückstandslos zurückgebaut – und wartet nun auf die nächste Verwendung. „Ich kann das Parkhaus sowohl Secondhand als auch temporär anbieten. Bei manchem Kunden sind das ausschlaggebende Gründe, da ist das eine, das andere oder sogar beides gefragt“, freut sich Michael Waldek.

So wie der Verkehr stetig zunimmt, wächst auch der Parkraumbedarf. Das gilt natürlich nicht nur für PKW, sondern noch mehr für LKW. Der Clou: Auch für sie ist das Preflex®-System nutzbar. Mit modifizierter Konstruktion bietet es auch LKW-Stellplätze. „Das System ist so flexibel, da ist so vieles realisierbar. Vielleicht mag der ein oder andere Kundeversuchen, uns die Grenzen aufzuzeigen. Diese Herausforderung nehmen wir gerne an…“

Über die Christmann & Pfeifer Construction GmbH & Co. KG

Schon seit 1925 liefern die Unternehmen der CHRISTMANN + PFEIFER Firmengruppe intelligente Lösungen im Industrie- und Gewerbebau. Die Servicepalette reicht von Engineering über Stahlhochbau, Leichtmetallbau und Brückenbau bis hin zur vollverantwortlichen schlüsselfertigen Realisierung kompletter Projekte, also dem Full Service eines Generalüber- oder -unternehmers. Durch die Struktur von selbstständigen Gesellschaften innerhalb der einzelnen Leistungsbereiche bildet das Unternehmen ein ideales Spezialistennetzwerk und realisiert auf Basis gewachsener Strukturen und hoch entwickelter Technik Bauvorhaben jeglicher Größenordnung.

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