JAVA Subscription – Oracle setzt Kunden Pistole auf die Brust
- Java Subscription ist nur noch über Oracle zu beziehen
- Es werden vorrangig 3-Jahres-Verträge angeboten
Oracle setzt seinen Kunden nun die Pistole auf die Brust, indem man alle Reseller von Oracle Software die Rechte entzog Java Subscription anzubieten. Diese kann in der Zukunft nur noch beim Hersteller Oracle selbst bezogen werden. „Dieser Schritt stößt einige Oracle-Kunden vor den Kopf“, meint Christian Grave, Geschäftsführender Gesellschafter der ProLicense GmbH und Experte für die JAVA Lizenzierung und JAVA Subscription. „Viele Kunden sind es gewohnt, stets bei ihrem Händler des Vertrauens ihre Software zu beziehen. Das ist nun nicht mehr möglich“, ergänzt Grave. Was Oracle dazu veranlasste diesen Schritt zu gehen, darüber kann man nur spekulieren. Viele Oracle Kunden sind über die Einführung der kostenpflichtigen JAVA Subscription verärgert und planen den aktiven Umstieg auf Software-Alternativen wie zum Beispiel das kostenfreie Open JDK. Reseller, die in der Regel auch Beratungsleistungen für Kunden erbringen, helfen ihrem Kunden wahrscheinlich lieber bei solchen Projekten und erzielen Einnahmen durch Beratungsleistungen als auf JAVA zu bestehen. Sie wollen ihre Kunden nicht unter Druck zu setzen und diese womöglich verlieren. „Möglich, dass Oracle hier die Kette durchbrechen will, um mit jedem Kunden selbst zu sprechen und zu verhandeln“, so Grave weiter.
Will Oracle seine Kunden blockieren?
Darüber hinaus sollen nur noch 3-Jahres-Verträge für JAVA Subscription angeboten werden. Auch dies scheint ein Versuch zu sein, die Kunden wenigstens für diesen Zeitraum zu blocken und einen Umstieg auf andere Produkte zu unterbinden. „Wer noch nicht auf kostenfreie Produkte umgestiegen ist, wird es auch nicht in den nächsten drei Jahren tun, wenn er sich für diesen Zeitraum verpflichten musste“, erläutert Grave, der Kunden dabei unterstützt die JAVA Subscription zum minimalen Kosten mit Oracle zu verhandeln. „Wichtig ist, dass Kunden sich erstmal darüber im Klaren sind, wofür sie eigentlich Java Subscription benötigen“, erklärt Sören Reimers, Rechtsanwalt und ebenfalls Geschäftsführer der ProLicense GmbH. Bei einigen Software-Produktion ist JAVA bereits inklusive und wird über eine Gebühr unter den Softwareherstellern beglichen. Bei anderen Lösungen muss sich der Kunde selbst darum kümmern.
„Wir unterstützen Oracle-Kunden dabei, schnell festzustellen, was an JAVA Subscription wirklich gebraucht wird und verhandeln dann mit Oracle den besten Preis“, so Reimers. Die Oracle-Experten von ProLicense sind seit 2009 auf die unabhängige Oracle Lizenzberatung spezialisiert und haben davor über neun Jahre beim Hersteller selbst gearbeitet. „Wir haben unzählige Verhandlungen mit Oracle geführt und kennen alle Stellschrauben“, verdeutlicht Grave. Kunden, die gezwungen sind, eine JAVA Subscription abzuschließen, sollten jede Möglichkeit nutzen, sich nicht in ihrer Flexibilität blockieren zu lassen. Die unabhängigen Berater von ProLicense unterstützen sie dabei.
Bald auch JAVA Audits?
Manch einer fragt sich, was dann wohl als nächstes folgt. Markus Oberg, Chairman der Lighthouse Alliance (www.lighthouse-alliance.com), der Kunden-Allianz gegen Software Audits, hat eine mögliche Antwort parat. „Nahezu jeder Hersteller nutzt Software Audits um weitere Lizenzumsätze mit seinen Kunden zu generieren. Auch bei JAVA ist dies in Zukunft denkbar“, so Oberg. „Auch mit Blick auf mögliche JAVA Audits in der Zukunft sollten Kunden sich sicher sein, ob sie ausreichend JAVA Subscription vereinbart haben, um nicht in die nächste Kostenfalle zu tappen“, so Oberg weiter.
Über die Website von ProLicense können Kunden Kontakt zu den JAVA Spezialisten aufnehmen und sich über eine unabhängige Beratung informieren:
ProLicense GmbH
Am Krähenberg 33
22587 Hamburg
Telefon: +49 (40) 2286828-0
Telefax: +49 (40) 2286828-10
https://www.prolicense.com/
Partner und Business Development Manager
Telefon: +49 (40) 228682815
E-Mail: markus.oberg@prolicense.com