Gesundheit & Medizin

79-jährige Corona-Patientin auf dem Weg der Besserung

Es ist ein kleines Erfolgserlebnis im Kampf gegen Corona: Am Klinikum Würzburg Mitte, Standort Juliusspital, konnte eine 79-jährige Patientin nach sieben Tagen künstlicher Beatmung erfolgreich extubiert werden. Trotz des schweren Krankheitsverlaufs kann sie nun wieder selbstständig atmen und befindet sich in einem stabilen gesundheitlichen Zustand.

Mit dem Coronavirus infiziert hatte sich die Patientin, die unter keinen weiteren Vorerkrankungen litt, wohl bei einem Aufenthalt in Norditalien. „Nach der Beatmung haben wir sie noch einige Tage intensivmedizinisch versorgt, um ihren Körper weiter zu stärken“, erklärt Dr. med. Kilian Distler, erster Oberarzt der Kardiologie und Internistischen Intensivmedizin. „So wie es aktuell aussieht, ist sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters über den Berg.“ Heute konnte die Dame auf die Normalstation verlegt werden.

Gerade ältere Bürgerinnen und Bürger gelten als Risikopatienten hinsichtlich des neuartigen Coronavirus. Da ihr Immunsystem oftmals bereits geschwächt ist oder sie an Vorerkrankungen leiden, kommt es in höherem Alter häufig zu schwereren Verläufen der Erkrankung.

Richtig handeln im Verdachtsfall

Personen, die in Sorge sind, dass sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben könnten, da sie in einem Risikogebiet waren oder persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das SARS-CoV-2-Virus nachgewiesen wurde, sollten die ersten Schritte unbedingt telefonisch unternehmen.
Rufen Sie Ihren Hausarzt oder den Ärztlichen Bereitschaftsdienst an (bundesweit: 116 117). Dort erhalten Sie fundierte, konkrete Handlungsempfehlungen. Fahren Sie zum Schutz anderer nicht in ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis.

Um die Ausbreitung von übertragbaren Krankheiten zu vermeiden, beachten Sie bitte die üblichen Hygieneregeln: Waschen Sie sich gründlich und häufig die Hände, niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch und entsorgen Sie es anschließend. Halten Sie Abstand zu Erkrankten. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.

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