Afrika-Strategie der EU: Kommission hat das Problem verstanden
Damit sei die Kommission auch auf einem erfolgversprechenderen Weg als die Bundesregierung. Messen lassen müsse sich die EU nun aber an einer zügigen Umsetzung. „Die deutsche und europäische Wirtschaft tritt für solche Lösungen schon seit Jahren ein. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Schließlich sind wir in hartem Wettbewerb zu China und anderen Schwellenländern“, sagte der Vorsitzende anlässlich der Veröffentlichung des Vorschlags für eine neue EU-Afrika-Strategie.
„Gerade mit Blick auf die Wettbewerber aus China und anderen Schwellenländern wäre ein solches Instrument ein starkes Signal der EU an deutsche und europäische Unternehmen. Die Reduzierung von Risiken und die damit verbundenen Erleichterungen in der Finanzierung sind zentrale Anliegen. Jetzt ist es wichtig, dass die Garantieinstrumente passgenau auf die Bedarfe der Unternehmen zugeschnitten und ohne großen bürokratischen Aufwand gerade für mittelständische Unternehmen zugänglich gemacht werden“, so Liebing.
Ein weiterer Schlüsselbereich der neuen Afrika-Strategie sei das Thema grüne Wende und der Zugang zu Energie. „Deutsche Unternehmen sind im Bereich der klimafreundlichen Energieversorgung Vorreiter und verfügen über umfangreiches Know-how. Mit der Expertise der deutschen Wirtschaft können afrikanische Staaten bei der grünen Wende unterstützt werden.“ betont Liebing. „Um erneuerbare Energieprojekte deutscher und europäischer Unternehmen in Afrika voranzutreiben und damit eine klimafreundliche Energieversorgung des afrikanischen Kontinents sicherzustellen, sollte die Initiative innovative Finanzierungsinstrumente für Vorhaben mit positiver Auswirkung auf den Schutz des Klimas entwickeln.“
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