Architektur statt Antibiotika
Hygiene bis ins Detail
Statt auf antibakterielle Oberflächen setzt KARMIN auf Materialien, die sich leicht reinigen lassen. Architekten und Designer der TU Braunschweig konnten zeigen, wie eine kluge Raumplanung und die Neugestaltung hygienerelevanter Gegenstände die Übertragung gefährlicher Keime in Krankenhäusern verhindern kann. Auch Details wie die Beleuchtung und die Position der Desinfektionsmittel-Spender haben die Planer berücksichtigt. So lassen sich hohe Hygienestandards und sinnvolle Pflegeabläufe miteinander verbinden.
Das Zwei-Bäder-Prinzip
Momentan haben Zweibettzimmer in Krankenhäusern nur ein Bad, das sich die Patienten teilen. Getrennte Bäder gewährleisten jedoch mehr Hygiene: „Wir gehen davon aus, dass die Mehrkosten für die zweite Nasszelle dadurch ausgeglichen werden, dass Kosten für eventuelle Infektionsbehandlungen wegfallen“, sagt KARMIN-Projektleiter und Architekt Dr. Wolfgang Sunder vom Institut für Industriebau und Konstruktives Entwerfen (IIKE) der TU Braunschweig. Das Architektenteam hat gemeinsam mit dem bayerischen Unternehmenspartner Röhl und weiteren 17 Industriepartnern einen Prototyp für ein neuartiges Patientenzimmer gebaut. Nun folgt eine Evaluierungsphase. „Der Demonstrator soll von Klinikmitarbeiterinnen und Klinikmitarbeitern sowie einem Expertenteam bewertet werden“, sagt Sunder. „Vor allem die Reinigungs- und Behandlungsabläufe wollen wir noch einmal genau unter die Lupe nehmen.“
nora Kautschukböden erleichtern hygienische Reinigung
Im Demonstrator wurde der Kautschuk-Bodenbelag noraplan sentica verlegt. nora Bodenbeläge lassen sich nicht nur leicht reinigen, sondern auch vollständig desinfizieren und sind somit für den Einsatz in Risikobereichen geeignet, in denen eine regelmäßige Flächendesinfektion erforderlich ist. Aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche müssen nora Böden im Gegensatz zu anderen elastischen Bodenbelägen nicht beschichtet werden, so dass ein Absperren von Bereichen während dieser Zeit entfällt und ein „Rund um die Uhr“-Betrieb gewährleistet wird.*
nora® by Interface ist ein weltweit führender Hersteller von Kautschuk-Bodenbelägen im Objektbereich. Die nachhaltigen und leistungsfähigen nora® Premium-Kautschukböden werden seit fast 70 Jahren in Deutschland produziert. Sie schaffen Innenräume, die Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden der Gebäudenutzer fördern. nora Kautschukböden sind robust, pflegeleicht sowie ergonomisch und unterstützen eine gute Raumakustik.
Interface Inc. ist ein global agierender Bodenbelagshersteller, der sich auf CO2-neutrale textile modulare und elastische Bodenbeläge spezialisiert hat – darunter Luxury Vinyl Tiles (LVT) und nora® Kautschukböden. Gemeinsam mit seinen Kunden kreiert das Unternehmen nachhaltige Innenräume für höchste Ansprüche, die Wohlbefinden, Produktivität und Kreativität fördern. Interface arbeitet kontinuierlich daran, die CO2-Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette durch verschiedene Maßnahmen weiter zu reduzieren und kompensiert verbleibende CO2-Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten geprüfter Emissionsminderungsprojekte. Die Interface-Mission Climate Take Back™ lädt die Branche dazu ein, sich anzuschließen und sich ebenfalls zu verpflichten, durch verantwortliches Handeln die Auswirkungen des Klimawandels rückgängig zu machen und ein lebenswertes Klima zu schaffen
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