„Bundesregierung muss Kollaps der gesamten Branche verhindern“
„Wir gehen davon aus, dass auch die deutsche Bundesregierung zur monetären Stabilisierung der deutschen Reiseveranstalter diesem Beispiel folgt, denn es gilt einen Kollaps der gesamten Branche zu verhindern“, bekräftigt die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff.
Hintergrund ist, dass den Veranstaltern durch die Absage aller Reisen in alle Zielgebiete für einen Zeitraum von einigen Wochen ein massiver Kundenansturm droht, da bereits geleistete Zahlungen zurückgefordert werden.
Der VUSR begrüßt auch die Überlegung, für die Veranstalter einen Fond zur Zahlung der Stornokosten bzw. Erstattungen ins Leben zu rufen. Aus diesem Fond sollen dann auch die Provisionen für stornierte bzw. abgesagte Reisen bezahlt werden. „Diesen Vorschlag befürworten wir ebenfalls sehr und fordern die Bundesregierung nachdrücklich dazu auf, eine schnelle Entscheidung für die Veranstalter herbeizuführen“, betont Marija Linnhoff. „Denn wenn jetzt nicht gehandelt wird, riskiert man das Ende nicht nur einiger, sondern vieler Veranstalter.“
Der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR) fördert Reisevermittler in gewerblichen, politischen, wirtschaftlichen, beruflichen und rechtlichen Belangen. Gegründet wurde er während der Umsetzungsphase der Pauschalreiserichtlinie als neue, starke Interessenvertretung für den Reisebürovertrieb. Drei Jahre nach seinem Start gehören dem VUSR bundesweit rund 2.500 Reisebüromitglieder, Förderer und assoziierte Mitglieder an.
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