Coronaprävention in Moria: Aufklärung und Schutz für Geflüchtete auf Lesbos
Zum ‚Moria Corona Awareness Team‘ gehören Geflüchtete verschiedenster Nationen, die im Camp leben. Gleich in vier Sprachen halten sie die Bewohner an, auf das regelmäßige Händewaschen und ausreichend Abstand zu achten: Farsi, Arabisch, Französisch und Englisch. Mit Hilfe der griechischen Organisation ‚Stand by me Lesvos‘ haben sie in aller Eile eine kleine Fabrik gegründet. Dort nähen sie Schutzmasken und verteilen sie in und außerhalb des Camps. „Gegen das Virus kann man nur gemeinsam vorgehen. Das beweisen Geflüchtete und Griechen auf Lesbos gerade eindrücklich“, so Weidemann weiter. „Die Pandemie stellt jedes Land vor besondere Herausforderungen, dennoch ist es höchste Zeit, dass Europa gemeinsam handelt und die Menschen endlich aus der Enge des Camps evakuiert. Sonst bringen alle anderen Maßnahmen nichts.“
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit 1959 benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben. Sie fördert rund 600 Projekte und leistet humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 32 Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
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