Dr. Stefan Gärtner neuer Chef am Institut Arbeit und Technik: Für die nachhaltige Zukunft von Städten und Regionen
Der Diplom-Ingenieur und Stadtplaner (AKNW) studierte Raumplanung an den Universitäten Dortmund und Liverpool. Vor 2001 war er im Bereich "nachhaltiges Wirtschaften" tätig und machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen lokale und regionale Ökonomien, urbane Produktion, Sharing Economy und alternatives/nachhaltiges Wirtschaften, Regionalentwicklung und regionale Strukturpolitik, Wirtschaftsförderung sowie Raum und Banken. Gärtner gehört dem Vorstand der „Gesellschaft für Strukturpolitik“ (GfS) an, dem „Stadt- und regionalwissenschaftlichen Forschungsnetzwerk Ruhr“ (SURF), dem „Informationskreis für Raumplanung“ (IfR) und der Landesarbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen (LAG NRW) der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Arbeit sowie der Zeitschrift Raumplanung. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu/Berlin) hat ihm den Förderpreis der Stiftung der Deutschen Städte, Gemeinden und Kreise zur Förderung der Kommunalwissenschaften verliehen. Durch die European Savings Banks Group, Brüssel, wurde er mit dem European Savings Banks Academic Award (1. Platz) ausgezeichnet.
Am Institut Arbeit und Technik koordiniert Gärtner gemeinsam mit dem Vorstandsteam die vier Forschungsschwerpunkte Arbeit & Wandel, Gesundheitswirtschaft & Lebensqualität, Innovation, Raum & Kultur sowie Raumkapital. Das IAT, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum, wurde 1988 in Gelsenkirchen, „im Herzen des Ruhrgebietes“, gegründet, um den Strukturwandel nicht nur wissenschaftlich zu begleiten, sondern auch neue Erkenntnisse umzusetzen. Gärtner will am Institut Arbeit und Technik den in den letzten Jahren eingeschlagenen Trend fortsetzen und stärker wieder im Ruhrgebiet wirksam werden. Dabei wird es zukünftig ganz besonders darum gehen, die Quartiersebene, die ökologische Wende, Teilhabe und Partizipation, aber auch Innovationen und gute Arbeit in den Blick zu nehmen.
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