Eckert & Ziegler von kalifornischen Betriebsschließungen nicht betroffen
An anderen Orten weltweit und in der Europäischen Union, wo sich die meisten Produktionsstätten des Konzerns befinden, wurden bisher keine ähnlich weit gefassten Betriebsschließungen für das produzierende Gewerbe angeordnet. Aus Sicht des Vorstands wäre die Situation an fast allen Orten aber ähnlich wie in Kalifornien, nicht nur für die lebensrettenden Krebsimplantate und die Radiopharmazeutika, die etwa in Europa hergestellt werden, sondern auch für Dienstleistungen und Industrieprodukte. Kobalt-Strahlenquellen etwa, gewöhnlich klassifiziert als technische Komponenten, werden für die Gammasterilisation von Medizinprodukten genutzt und nunmehr entsprechend stark nachgefragt.
„Betriebswirtschaftlich wird die Gruppe nichtsdestotrotz von den Anordnungen der verschiedenen Regierungen getroffen werden“, warnt der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. „Die Verwerfungen, die sich aus den Maßnahmen zur sozialen Ausdünnung, aus Ausgehverboten, Schulschließungen und Reisebeschränkungen ergeben, haben bereits zur Verschiebung oder Stornierung von Aufträgen und zu Kostensteigerungen geführt. Eine schnelle Umsetzung von Gegenmaßnahmen wird dabei durch die Unterbrechung etablierter Routinen und die weitreichende Lähmung öffentlicher Institutionen erschwert“.
Die Gruppe wird am 31.03.2020 im Rahmen der Veröffentlichung des Jahresabschlusses weitere Einschätzungen zur aktuellen Lage vorstellen.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG gehört mit über 800 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Die Eckert & Ziegler Aktie (ISIN DE0005659700) ist im SDAX der Deutschen Börse gelistet.
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