Ein Wegweiser durch den Dschungel der Psychotherapie
In vielen Praxisbeispielen blicken die Leserinnen und Leser Ulrich Trebbin bei seiner therapeutischen Arbeit direkt über die Schulter und erfahren, worauf es bei einer Psychotherapie ankommt. Mit dem Wissen über therapeutische Gepflogenheiten, Rechte und Pflichten können sie gut informiert in eine Therapie starten und bestmöglich davon profitieren.
Ulrich Trebbin arbeitet als Hörfunkjournalist für den Bayerischen Rundfunk und kennt als niedergelassener Gestalt- und Traumatherapeut sowie als Klient beide Seiten einer Therapiesituation. Seine Praxis ist in München.
Im Vorwort von »Mut zur Psychotherapie!« heißt es:
»Ich brauche doch keinen Therapeuten! Ich bin ja nicht verrückt!« – So denken viele Menschen, weil sie auch heute noch Angst vor einer Psychotherapie haben: Sie wollen verständlicherweise nicht das Stigma einer seelischen Krankheit auf der Stirn kleben haben. Der Schritt zum Therapeuten scheint ihnen eine Bankrotterklärung. Manche fürchten sogar, dass der Therapeut sie einer Gehirnwäsche unterzieht und sie sich danach nicht mehr wiedererkennen. Traumatisierte Menschen schließlich haben Angst, sich ihren seelischen Verletzungen zu nähern, denn jede Berührung der wunden Stellen ruft neue Schmerzen hervor.
Dieses Buch will nicht nur diese Ängste verringern, sondern auch zeigen, dass Therapie eine ganz normale Dienstleistung ist, die man in Anspruch nimmt, um sich besser kennenzulernen, seinen Spielraum zu vergrößern, alte Schmerzen zu lindern, lebendiger zu werden und ein erfüllteres Leben zu führen. Auch in der Therapie kann man ein selbstbestimmter, vollwertiger und kraftvoller Mensch bleiben – und vor allem werden.
Der Psychosozial-Verlag (Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR) in Gießen publiziert seit 1993 psychologische und sozialwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik, Familientherapie und – wie der Name schon andeutet – der Verbindung zwischen psychologischen und sozialen Fragestellungen.
Entgegen dem herrschenden Trend zur fachspezifischen Einengung des Blickwinkels hat sich der Psychosozial-Verlag zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen den »Psycho-« und den »Sozio-Wissenschaften« und zwischen den verschiedenen helfenden Berufen neu zu beleben.
Die Zusammenschreibung von psychosozial im Namen des Verlages hat kritisch-programmatischen Charakter.
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