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Eine unglaubliche Geschichte…

Als ich in meinem früheren Beruf, Marketing- und Vertriebschef, ein 5 tägiges Marketing-Seminar besuchte, sprach mich am 2. Tag ein Teilnehmer, ein Schweizer Unternehmer, am Ende des Tages an und sagte mir auf den Kopf zu: „Sie machen nicht das, was Sie können!“ Mich hat es fast „vom Hocker gehauen“. Ausgerechnet, der Beruf, den ich seit Jahren liebte und pflegte und mit dem ich mir im Markt einen Namen gemacht hatte, sollte nicht das sein, was ich am besten kann.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, fragte ich den Teilnehmer-Kollegen, was denn aus seiner Sicht mein richtiger Beruf sei. Und er antwortete ohne jeden Schnörkel: „Sie sind für mich der geborene Management-Trainer.“

Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte, fiel mir plötzlich ein, dass mich schon mehrfach, Seminarleiter oder Trainer nach einem Seminar/Training angesprochen hatten, ob ich mir nicht vorstellen könnte, auch Seminarleiter/Trainer werden zu können. Das fühlte sich alles sehr merkwürdig an.

Am Ende dieses fünftägigen Seminars, waren alle der Meinung, dass uns diese Tage so viel gebracht hätten, dass wir das gerne in einem halben Jahr nochmals auffrischen wollten. Gesagt getan, ein Termin, 6 Monate später, wurde vereinbart.

Zwischenzeitlich hat es in mir gearbeitet. Ich stellte mich und meinen Beruf immer wieder in Frage, aber die Idee, Trainer zu werden lag dennoch immer noch weit entfernt.

6 Monate waren vergangen, ich bereitete mich auf unser Auffrischungsseminar vor, buchte das Hotel, in dem auch das letzte Seminar stattfand. Auf meiner morgendlichen Hinfahrt, das Seminar sollte um 9.00 h beginnen, überlegte ich, wie ich das „Schicksal“ zu einem Entscheid mit einbeziehen könnte. Also dachte ich darüber nach, welche „Unmöglichkeiten“ ich am besten erfinden könnte, dass das mit dem Trainer/Seminarleiter nicht funktionieren könnte.

Ich stellte mir Folgendes vor: Wenn Du jetzt im Hotel gegen 8.00 h ankommst und Du kannst bereits zu diesem Zeitpunkt Dein Zimmer beziehen und Du stellst Dich anschließend von den 3 Fahrstuhltüren vor die, wo der Fahrstuhl kommt und in diesem Fahrstuhl steht der Schweizer Unternehmer, dann wirst du Trainer/Seminarleiter.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das gelingt, war so gering, dass ich beruhigt zum Hotel fahren konnte.

Dort angekommen, checkte ich ein und fragte, ab wann ich das Zimmer beziehen könne. Die Antwort war überraschend: „Sie können gleich einziehen.“ Wow, erste Hürde war übersprungen. Jetzt kam die Wahl, vor welche der 3 Fahrstuhltüren stellst du dich? Ich nahm kurzentschlossen die erste. Spannung pur. Es machte Bing und die Tür des ersten Fahrstuhls öffnete sich. Wer steht darin? Der Schweizer Unternehmer, der mich mit den Worten begrüßte: „Ich wusste, dass Sie vor dieser Tür stehen.“

Glauben wir wirklich immer noch an Zufälle? Oder könnte es doch sein, dass unsere Gedanken kommunizieren?

Da ich ein Mensch bin, der dazu steht, was er sagt oder sich vornimmt, war die Entscheidung getroffen. Jetzt ging es nur noch darum, woher bekommst Du die Ausbildung? Was heißt das für Deine Zukunft? Wann kannst Du starten?

Das alles war im Juni 1986. Und siehe da, alles hat sich auf einmal in die richtige Richtung entwickelt. Die Ausbildung kam schneller als ich dachte und meine nächste Entscheidung auch.

Im August 1987 habe ich mein Unternehmen unter dem Namen: Günther Baudenbacher Persönlichkeitstraining gegründet.

Aus heutiger Sicht war das der richtige Schritt. Deshalb bin ich dem Schweizer Unternehmer unendlich dankbar.  

Zwischenzeitlich profitieren meine Teilnehmer/innen von fast 33 Jahren Erfahrung und ich liebe meinen Beruf, wie kaum etwas anderes. Es war wirklich die einzig richtige Entscheidung. Hier gilt der Spruch: „Wenn Dir Deine Arbeit Freude macht, dann brauchst Du keinen Tag mehr zu arbeiten!“

Mit vielen Unternehmern habe ich fast ebenso lange Kontakt, wie es das Günther Baudenbacher Persönlichkeitstraining gibt. Es sind auch wunderbare Freundschaften daraus entstanden.

Offensichtlich ist diese Freude ansteckend, denn zwischenzeitlich habe ich schon viele zum Trainer ausgebildet, die dann ihren eigenen Weg gegangen sind oder wie sieben weitere mit uns zusammen Freude daran haben, mit Menschen gemeinsame Wege der persönlichen Entwicklung zu gehen.

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