Fürs Osternest: In der Kinderbuchreihe „Die Abenteuer von Angi und Diabo“ geht es um Freundschaft zwischen ganz unterschiedlichen Typen
Wie funktioniert es, Außenseiter zu integrieren, Vertrauen zu fassen und sich mit „schrägen Typen“ auseinanderzusetzen? Kinder erleben vielfach, dass sie in einer Gruppe, der Schulklasse oder gar in der Familie abgelehnt werden, weil sie sich nicht perfekt genug an die Normen anpassen. Dieses Thema greift Barbara Gabriel in ihren Kinderbüchern „Die Abenteuer von Angi und Diabo“ auf. Kinder zwischen 5 und 9 Jahren können sich vorlesen lassen, selbst lesen und mitfiebern, wie Ablehnung und Voreingenommenheit verschwinden, wenn fremde Charaktere aufeinander zugehen, sich kennen lernen und gegenseitig unterstützen.
Im ersten Band „Flucht“ wird erzählt, warum Angi und Diabo gemeinsam unterwegs sind. Angi – ein verträumtes Engels-Mädchen – ist im Haus der Engel immer die Letzte, unbeliebt und wird ständig getadelt. Bei einem Gewitter verliert sie ihre Heimat. Diabo ist ein schüchterner und freundlicher Teufels-Junge. Im Palast der Teufel will er keine Bosheiten lernen und kommt in große Schwierigkeiten. Mit dem Reisigbesen Stru kann er fliehen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat bei den Menschen und in verschiedenen Märchenländern sind sie nirgendwo willkommen.
Im zweiten Band machen Angi und Diabo die Bekanntschaft der Bewohner des Neuen Märchenlandes, viele verhalten sich ablehnend. Angi und Diabo müssen sich verschiedenen Prüfungen unterziehen, aber bei Mutter Eule finden sie gemeinsam eine Heimat und erleben einen Sommer voller Abenteuer.
Im dritten Band „Geheimnissen auf der Spur“ wird es Winter im Märchenland. Das Engelsmädchen Angi und der Teufelsjunge Diabo erleben neue Abenteuer mit den Tieren des Waldes und den Märchenfiguren, bei denen sie – im Laufe der ersten beiden Bände – ein neues Zuhause gefunden haben. Illustriert sind die Bücher mit außergewöhnlichen Fotomontagen des Grafikers Josef Rothaug. Die erdachten Figuren Angi und Diabo, die Engel, Teufel, Tiere, Menschen, Trolle und Hexen, sind in Fotografien aus Barbara Gabriels privatem Archiv eingezeichnet.
Die Autorin Barbara Gabriel, 1942 in Ilmenau geboren, zeigte schon als Kind eine gewisse Neigung, „Tagesfragen“ in kleine Gedicht und eigene Strophen zu bekannten Liedern umzusetzen. Doch beruflich schlug sie einen ganz anderen Weg ein. Familienangehörige in Weimar weckten frühzeitig das Interesse für weit zurückliegende Ereignisse der Menschheitsentwicklung und der Geologie. So kam es, dass sie 1958 eine Lehre als Präparator am geologisch-paläontologischen Institut der Universität Halle begann. Das Abitur absolvierte sie auf dem zweiten Bildungsweg an der Abendschule in Halle, studierte anschließend Geologie. Beruflich wechselte sie die Fachrichtung: Grundwasser tief unter der Erde wurde zum wichtigen Lebensinhalt und beschäftigt die Autorin – gemeinsam mit ihren Mann aus der gleichen Branche – immer noch. 1974 kehrte sie mit ihrer Familie nach Thüringen zurück, zunächst nach Erfurt und ab 2003 wieder nach Ilmenau.
Die Autorin hat zwei Kinder, ihr Mann vier – und seit 43 Jahren leben sie aktiv eine Patchwork-Familie. Inzwischen gibt es 11 Enkel und 7 Urenkel. Für diese hatte Barbara Gabriel bislang immer neue Geschichten von Angi und Diabo erdacht und aufgezeichnet. Das Gartenhaus der Familie, in abenteuerlicher Umgebung am Waldrand in der Nähe von Suhl gelegen, lieferte hier manche Inspiration: Dort wurden Zwerge und Trolle in tiefen feuchten Tälern gesucht und Märchen erdacht. Zur Einschulung bekam bisher jeder Urenkel ein eigenes Buch mit den Abenteuern von Angi und Diabo.
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