Gemütlicher Blick in die Flammen
Die Strahlungswärme eines offenen Kamins kann sich kritisch auf die Dimensionsänderung von Fußbodenbelägen auswirken. Durch das Heizen des Kamins entstehen im Umfeld hohe Temperaturen, die rasch absinken, wenn er außer Betrieb ist. Diese Temperaturunterschiede erzeugen im Bodenbelag dann Spannungen, die Schäden nach sich ziehen können. Mit einer einfachen Fixierung des Bodenbelags ist es dabei in der Regel nicht getan, weshalb sich generell empfiehlt, dass ihn ein Profi vollflächig fest auf den jeweiligen Untergrund klebt.
Für offene Feuerstätten sind dabei Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen verpflichtend, damit keine Brandgefahr entsteht. Aus dem Grund schreibt die Deutsche Musterfeuerungsverordnung einen Abstand des Kamins zu brennbarem Material von mindestens 50 cm nach vorne sowie 30 cm an den Seiten vor. Ist dies nicht gegeben, erteilt der Bezirksschornsteinfeger keine Erlaubnis zur Kaminnutzung. Damit die Funken des Feuers keinen Schaden anrichten, sollte zusätzlich zum vorgeschriebenen Abstand ein feuerfester Übergang zwischen Bodenbelag und Kamin installiert werden. Dies bringt zudem den Vorteil mit sich, dass die verschiedenen Materialien solcher Übergänge schöne gestalterische Akzente setzen.
Eine Natursteinplatte vor dem Kamin gibt da einem Teppichboden eine spezielle Note, wirkt edel sowie zeitlos. Zumal der Steinboden durch den direkten Strahlungseinfall eine angenehme Fußwärme erfährt. Damit sich der Bodenbelag nicht zur Stolperfalle entwickelt, ist eine entsprechende Höhenangleichung erforderlich. Hierfür greift der Profi auf spezielle Bodenspachtelmassen zurück. Der nahtlose und feste Anschluss an die Steinplatte wird durch die vollflächige Klebung des Bodenbelages erreicht. Nur so bleiben die Materialien auf demselben Level und der Boden verrutscht nicht. Ein schützendes Stilmittel der eigenen Art ist eine Feuerschutzplatte vor dem Kamin. Sie kann aus Naturstein, Keramik, Glas oder Metall bestehen, ganz nach persönlicher Vorliebe und Gestaltung.
Generell sollte bei Klebern, Grundierungen und Ausgleichsmassen darauf geachtet werden, dass die Produkte das EMICODE-EC1-Siegel oder den „Blauen Engel“ tragen. So ist sichergestellt, dass nur emissionsärmste Werkstoffe zum Einsatz kommen. Das schützt die Umwelt zum einen und die Gesundheit der Bewohner gleichermaßen – da ist die Entspannung vor dem gemütlichen heimischen Lagerfeuer direkt noch größer.
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Die IBK besteht aus international führenden Unternehmen und Gremien der bauchemischen Industrie, Organisationen des Handwerks sowie Medienpartner aus dem Fachjournalismus. IBK-Mitglieder sind BASF (www.basf.com), Bostik (www.bostik.de), Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (www.bv-parkett.de), „FussbodenTechnik“ (snfachpresse.de), GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe e.V. (www.emicode.com), Kiesel (www.kiesel.com), Mapei (www.mapei.de), Murexin (www.murexin.com), Objekt (www.objekt-verlag.de), Schönox (www.schoenox.de), Thomsit (www.thomsit.de), Uzin Utz (www.uzin-utz.com), Wakol (www.wakol.de), Wulff (www.wulff-gmbh.de) und der Zentralverband Raum und Ausstattung (www.zvr-info.de).
IBK – Initiative Bodenbeläge kleben
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