Sicherheit

IT- und Telekommunikation: Höchste IoT-Nutzungsrate aller Branchen

  • Kaspersky-Studie: 71 Prozent setzen auf das Internet der Dinge 
  • Erstes Halbjahr 2019: 105 Millionen Angriffe auf IoT-Geräte

Laut einer aktuellen Kaspersky-Studie über den Einsatz und die Herausforderungen hinsichtlich der IT-Sicherheit von IoT [1] setzen 71 Prozent der im Bereich IT- und Telekommunikation befragten Organisationen IoT-Plattformen für ihre Geschäftsanwendungen ein – dies ist im Branchenvergleich der Höchstwert, gefolgt vom Finanzwesen (68 Prozent) sowie dem Gesundheits- und Energiesektor (beide 66 Prozent). Der Branchendurchschnitt liegt bei 61 Prozent [2]. Allerdings gehen mit den Vorteilen des IoT (neue Geschäftsfelder oder moderne Kundenbetreuung) auch größere Herausforderungen in puncto Cybersicherheit einher. So konnten die Experten von Kaspersky allein für die erste Jahreshälfte 2019 weltweit 105 Millionen Angriffe auf IoT-Geräte [3] identifizieren.

Die neue Kaspersky-Studie „With superpower comes super responsibility: Benefits and challenges of IoT in business“ zeigt auch, dass Unternehmen und Organisationen zunehmend mit IT-Sicherheitsherausforderungen, die das Internet der Dinge betreffen, beschäftigt sind. So gaben 28 Prozent der von Kaspersky Befragten (branchenübergreifend) an, im Jahr 2019 Sicherheitsprobleme in Zusammenhang mit der Nutzung von IoT-Plattformen gehabt zu haben. Hinzu kommt, dass vernetzte Geräte und Sensoren Daten im Terabyte-Bereich übertragen.

Die Kaspersky-Studie zeigt auch: Organisationen sollten vor allem das eigene Partnersystem im Blick haben, denn 36 Prozent aller Unternehmen gaben an, Drittparteien Zugriff auf IoT-Plattformen zu gewähren – ein im Übrigen weitaus höherer Wert als für Produktions- (23 Prozent) oder ERP-Software (30 Prozent).

„IoT-Plattformen können dem eigenen Geschäft einen mächtigen Schub verleihen. Doch um von den Vorteilen zu profitieren, müssen Unternehmen einen beträchtlichen Aufwand treiben. Die effektive Anwendung des Internet der Dinge setzt ganz bestimmte Geschäftsprozesse und eine entsprechende Expertise voraus“, sagt Grigory Sizov, Leiter der Business Unit KasperskyOS. „Unsere Studie zeigt, dass die Sicherheitsfrage auch im IoT-Umfeld beantwortet werden muss. Neben anderen Faktoren geht es hier um die Sicherheit des Equipments, um technische wie organisatorische Schutzmaßnahmen, und um Datenschutz. Dabei ist es wichtig, Sicherheitsfragen in einem frühen Stadium der IoT-Implementierung zu betrachten. Um unsere Kunden bei dieser Aufgabe zu unterstützen, arbeiten wir bei Kaspersky an der Weiterentwicklung von IoT-Sicherheitslösungen und der damit verbundenen Expertise.“

„Im Jahr 2020 werden wir im Bereich des Industrial Internet of Things (IIoT) vermehrt dezentrale Systeme sehen, bei denen die Vorteile von Technologien wie DLT (Distributed Ledger Technology) und Künstlicher Intelligenz genutzt werden wollen“, sagt sagt Dr. Richard Soley, Executive Director, Industrial Internet Consortium. „Zertifizierbare Modelle, die beispielsweise auf der Referenzarchitektur des IIC (Industrial Internet Consortiums), der Konnektivitätsarchitektur, der Vertrauenswürdigkeit und anderen Ergebnissen basieren, treiben bereits internationale Standards voran.“

Tipps für den sicheren IoT-Einsatz im Unternehmen

Kaspersky empfiehlt Unternehmen, für eine sichere und erfolgreiche IoT-Nutzung die folgenden Punkte zu beachten:

  • Vor dem Einsatz von vernetzten Geräten muss deren Sicherheit evaluiert werden. Haben die Geräte Sicherheits-Zertifikate? Ist der Hersteller bekannt für sein Augenmerk auf Informationssicherheit?
  • Das für die IT-Sicherheit verantwortliche Team sollte über aktuelle Threat Intelligence verfügen. Sicherheits-Audits müssen regelmäßig durchgeführt werden.
  • Eine geeignete und rasche Vorfallreaktion setzt voraus, dass Verfahren eingeführt wurden, über die das Wissen über wesentliche Sicherheitslücken in Software und in Anwendungen sowie zu verfügbaren Updates stets vorhanden ist.
  • Cybersicherheitslösungen einsetzen, die den Netzverkehr analysieren und mögliche Angriffe auf IoT-Geräte erkennen und verhindern können. Die Erkenntnisse können dann in das komplette Netzwerksicherheitssystem des Unternehmens einfließen.
  • Zum Einsatz sollten nur IoT-Geräte kommen, die speziell auf Sicherheit ausgelegt sind. Die Lösung Kaspersky IoT Secure Gateway [4] mit KasperskyOS als Herzstück garantiert ein sicheres Gateway und schützt alle verbundenen Geräte sowie das komplette IoT-System.

Mehr Informationen zur IoT-Landschaft und zu den Vorteilen wie Herausforderungen dieser Technologie enthält der aktuelle Kaspersky-Report „With superpower comes super responsibility: benefits and challenges of IoT in business: https://kas.pr/6gmw

[1] https://kas.pr/6gmw // Für die Kaspersky-Studie wurden knapp 5.000 Unternehmensentscheider in 23 Ländern befragt – darunter auch 219 in Deutschland. Zudem wurden Erkenntnisse des Kaspersky ICS CERT hinzugezogen, um Einblicke rund um die aktuelle IoT-Bedrohungslandschaft zu gewinnen.

[2] https://box.kaspersky.com/…

[3] https://securelist.com/…

[4] https://os.kaspersky.com/…

Nützliche Links:

Über die Kaspersky Labs GmbH

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 270.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter http://www.kaspersky.com/de/

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Kaspersky Labs GmbH
Despag-Straße 3
85055 Ingolstadt
Telefon: +49 (841) 98189-0
Telefax: +49 (841) 98189-100
http://www.kaspersky.de

Ansprechpartner:
Anne Mickler
Telefon: +49 (841) 98189-322
E-Mail: anne.mickler@kaspersky.com
Florian Schafroth
Berkeley Kommunikation GmbH
Telefon: +49 (89) 747262-43
Fax: +49 (89) 747262-17
E-Mail: florian.schafroth@berkeleypr.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel