Jahresergebnis stieg 2019 auf Rekordmarke in Höhe von 175 Millionen Euro
• Konzernumsatz steigt auf 1,6 Milliarden Euro
• Flughafen erzielt Rekordergebnis von 175 Millionen Euro
• Geschäftserfolg von 2019 stärkt Airport in der Corona-Krise
Der Flughafen München verzeichnete im vergangenen Jahr eine äußerst dynamische Verkehrsentwicklung. So erhöhte sich das Passagieraufkommen um 1,7 Millionen Fluggäste bzw. fast vier Prozent auf den neuen Höchstwert von 47,9 Millionen. Die Anzahl der Starts und Landungen stieg im gleichen Zeitraum um ein Prozent auf mehr als 417.000 Flugbewegungen. Bezogen auf den wirtschaftlich besonders bedeutsamen Langstreckenverkehr lag der Passagierzuwachs 2019 sogar bei neun Prozent. Auf den Verbindungen zu den insgesamt 59 Zielen im Interkontinentalverkehr wurden rund 8,4 Millionen Fluggäste gezählt. Dank der abermals gestiegenen Konnektivität konnte München seine starke Position als internationales Luftverkehrsdrehkreuz weiter festigen. „Daran wollen wir anknüpfen, wenn die gegenwärtige weltweite Krise im Luftverkehr ausgestanden ist. Auch wenn wir für dieses Jahr massive Verkehrsrückgänge erwarten, bleibt das enorme Potential unseres Flughafens für eine Fortsetzung der Wachstumsdynamik erhalten“, erklärte Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG).
Der im vergangenen Jahr registrierte deutliche Passagieranstieg korrespondiert mit dem wirtschaftlichen Erfolg, den die FMG 2019 erzielte. Nach vorläufigen Berechnungen erwirtschaftete die Flughafen München GmbH zusammen mit ihren Tochtergesellschaften konzernweite Umsatzerlöse in einer Gesamthöhe von rund 1,6 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um knapp vier Prozent.
Das EAT stieg gegenüber dem Vorjahr um 25 Millionen auf die neue Höchstmarke von rund 175 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf rund 555 Millionen Euro. Unter Einbeziehung der Abschreibungen ergibt sich daraus ein EBIT in Höhe von rund 345 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote der FMG liegt nunmehr bei knapp 43 Prozent. Gleichzeitig konnte die Umsatzrendite annähernd auf dem Vorjahresniveau gehalten werden: Die EBITDA-Marge liegt mit 35,4 Prozent nur 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert des Jahres 2018.
Für Thomas Weyer, FMG-Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, sind die hervorragenden Wirtschaftsergebnisse der FMG gerade im Zusammenhang mit den aktuellen Herausforderungen von großer Bedeutung: „Dass wir 2019 das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt haben, wird uns 2020 dabei helfen, die durch die Corona-Pandemie verursachten massiven Verkehrseinbrüche und Ertragsverluste zu überstehen. Wir profitieren jetzt von der Substanz, die wir durch den erfolgreichen Betrieb unseres Flughafens geschaffen haben.“
Die 1949 gegründete Flughafen München GmbH (FMG) betreibt den Münchner Flughafen, der am 17. Mai 1992 an seinem heutigen Standort eröffnet wurde. Gesellschafter der FMG sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent. Konzernweit beschäftigt die FMG mit ihren 22 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften rund 10.000 Mitarbeiter. Mit insgesamt über 38.000 Beschäftigten bei rund 520 Unternehmen gehört der Flughafen München zu den größten Arbeitsstätten Bayerns. Der Münchner Flughafen hat sich nach seiner Inbetriebnahme binnen weniger Jahre zu einer bedeutenden Luftverkehrsdrehscheibe entwickelt und fest im Kreis der zehn verkehrsstärksten Flughäfen Europas etabliert. Der Münchner Airport bietet heute Flugverbindungen zu über 250 Zielen in aller Welt. 2019 wurden an Bayerns Tor zur Welt rund 417.000 Flüge mit 47,9 Millionen Passagieren gezählt. Als erster und bisher einziger Flughafen in Europa wurde Bayerns Tor zur Welt vom renommierten Londoner Skytrax-Institut mit dem Qualitätssiegel »5-Star-Airport« ausgezeichnet.
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