Bauen & Wohnen

KLB-Fachforum auf Erfolgstour

Hoher Zuspruch in Fachkreisen: Mit rund 300 Teilnehmern hat das KLB-Fachforum im Frühjahr einen neuen Besucherrekord aufgestellt und viel positive Resonanz erfahren. Unter dem Titel „Wohnungsbau – nachhaltig und wirtschaftlich“ referierten hochkarätige Referenten an Veranstaltungsorten in Bonn, Koblenz, Aachen und Trier. Bereits zum fünften Mal standen dabei aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und bautechnische Entwicklungen auf der Agenda. Für Bauprofis bot das etablierte Fachsymposium des Leichtbeton-Herstellers KLB Klimaleichtblock (Andernach) nicht nur hilfreiche Informationen, sondern auch Raum für Diskussionen und fachlichen Austausch.

Den Teilnehmern zufolge zeichnete ein gelungener Themenmix das diesjährige KLB-Fachforum aus. Das Programm reichte dabei von nützlichen Bemessungstipps über nachhaltige Bauweisen bis hin zu aktuellen Marktforschungs-Erhebungen. Rund 300 Architekten, Fachplaner, Bauunternehmer und Vertreter des Baustoff-Fachhandels zog es zum Symposium von KLB Klimaleichtblock (Andernach). Inzwischen hat sich die Vortragsreihe in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland als feste Größe etabliert und findet in zweijährigem Turnus statt. „Forschungsergebnisse mit Praxisrelevanz bilden die Inhalte unseres Fachforums. So geben wir Baubeteiligten das nötige Rüstzeug mit, um ihre Bauvorhaben planvoll, nachhaltig und wirtschaftlich umzusetzen“, erklärt KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting.

Wohnungsbau im Fokus

Fragen zu Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Rohstoffknappheit stehen in engem Zusammenhang mit dem Wohnungsbau. Die namhaften Dozenten nahmen jeweils einen dieser Aspekte genauer in den Blick. Zunächst erläuterte Professor Carl-Alexander Graubner von der Technischen Universität Darmstadt, welche Bauweisen nach aktueller Forschungslage als besonders nachhaltig gelten – mit Bezugnahme auf eine unabhängige LCEE-Studie. Diese präsentierte Dr. Sebastian Pohl von den Life Cycle Engineering Experts (LCEE, Darmstadt) stellvertretend in Trier. Die Tragfähigkeit von Wohngebäuden thematisierten Professor Erik Brehm von der Hochschule Karlsruhe sowie Professor Detleff Schermer von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Dabei skizzierten sie verschiedene Bemessungswege, um eine besonders rationelle und wirtschaftliche Bauweise zu erreichen.

Berechnungsmethoden und Ausführungsvorschläge zum erhöhten normativen Schallschutz nach DIN 4109-5 lieferte Diplom-Ingenieur Michael Gierga vom Ingenieurbüro Kurz und Fischer (Bottrop). Dabei wies er nicht nur auf erforderliche Wanddicken hin, sondern beschrieb verschiedene Schallübertragungswege mithilfe zahlreicher Praxisbeispiele – vor allem in Bezug auf den Mehrgeschossbau. Wie sich die Wohnungssituation im KLB-Vertriebsgebiet darstellt, präsentierte Diplom-Ökonom Matthias Günther anhand umfassender Modellrechnungen. Als Leiter des Pestel-Instituts (Hannover) gab er Aufschluss über Energieverbrauch, Bevölkerungszahlen und Wohnungsbestände. Mittels verschiedener Szenarien zeigte er auch mögliche Entwicklungen und zukünftige Bedarfssituationen auf.

Forum für fachlichen Austausch

Für weiterführende Gespräche boten etwa die Alte Kirche im Bonner Traditionshotel Leoninum sowie der Kaisersaal des Kurfürstlichen Schlosses zu Koblenz eine exklusive Kulisse. Viele Teilnehmer nutzten in den Pausen die Gelegenheit, sich näher über den Gastgeber KLB zu informieren. Im Anschluss konnten die Gäste eine anonyme Bewertung für die besuchte Veranstaltung abgeben. Bei der Auswertung fällt eines besonders in Auge: Die Veranstaltung wurde zu 93 Prozent mit den Noten „sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Großen Anklang fanden die Auswahl der Themen, die Qualität der Vorträge sowie die Fachkompetenz der Referenten. Außerdem gaben nahezu alle Teilnehmer an, das Fachforum erneut besuchen zu wollen. „Wie schon in den letzten Jahren freuen wir uns über das positive Feedback. Dies zeigt uns, dass wir mit Format und Programm am Puls der Zeit sind“, erklärt Andreas Krechting. „Wir hoffen, dass uns dies auch beim nächsten Mal gelingt“.

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