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Meilenstein des (Öko-)Feminismus

Während die Natur über Jahrtausende als etwas Organisches, Heiliges galt, wird sie heute nur noch als Produktions- und Reproduktionsmaschine angesehen, die dem Menschen dient – vor allem dem Mann. In »Der Tod der Natur. Ökologie, Frauen und neuzeitliche Naturwissenschaft« (ET 05.05.2020) kritisiert die Galionsfigur des Umweltfeminismus, Carolyn Merchant, das naturverachtende patriarchale System, das mit der Abwertung der Natur auch die Frau als naturverhaftet und irrational herabstufte. 

Die Wissenschaftshistorikerin zeigt, wie sich dieses Weltbild durchsetzte, und nimmt dabei auch Kritik und Gegenbewegungen in den Blick, die bei der Suche nach einer neuen Ethik der Partnerschaft zwischen Menschen sowie zwischen Mensch und Natur helfen. Bis heute gilt ihr Werk als Meilenstein des Ökofeminismus und der Wissenschaftsgeschichte.

Carolyn Merchant: »Der Tod der Natur. Ökologie, Frauen und neuzeitliche Naturwissenschaft«.
Mit einer Einführung von Christine Bauhardt. 368 S., Hardcover, ISBN 978-3-96238-189-9, 25 Euro / 25,70 Euro (A). Auch als E-Book erhältlich.

Die Autorin

Die amerikanische Philosophin und Wissenschaftshistorikerin Carolyn Merchant ist eine der bedeutendsten Autorinnen der Umweltgeschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts. Sie hat nicht nur verdeutlicht, wie im Zuge der Aufklärung die natürliche Umwelt objektiviert und zergliedert wurde, sondern auch, wie die Natur in der Folge feminisiert und die Frau naturalisiert wurde.

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