Mit Peyton Creek geht der 24. Windpark von RWE in den USA ans Netz
„Peyton Creek ist unser 24. Windpark-Projekt in Nordamerika. Das unterstreicht die Bedeutung von Nordamerika als Kernmarkt für RWE. Der Windpark wird sauberen und kostengünstigen Strom für Haushalte im Süden von Texas liefern. Wir freuen uns über die Unterstützung der lokalen Gemeinden bei diesem Projekt.“
RWE hat den kommerziellen Betrieb des Onshore-Windparks „Peyton Creek“ mit einer Kapazität von 151 Megawatt (MW) im Süden von Texas, USA, aufgenommen. Die Anlage umfasst 48 Windturbinen des Herstellers Nordex mit einer Kapazität von je 3,15 MW. Damit kann zukünftig ausreichend Strom für über 45.000 Haushalte erzeugt werden. Mit Peyton Creek wird RWE in den USA eine installierte Windkapazität von mehr als 4.000 MW betreiben – der RWEAnteil liegt bei rund 3.400 MW.
„Die Fertigstellung dieses Projekts untermauert, dass wir unser Portfolio an Erneuerbaren Energien konsequent vergrößern wollen”, sagt Anja-Isabel Dotzenrath, CEO von RWE Renewables. „Der Markt für Erneuerbare Energien befindet sich im Wandel, und wir sind dank unseres Erfahrungsschatzes und Fachwissens ausgezeichnet positioniert.“
Nordamerika ist einer der Kernmärkte von RWE. Die dortigen Kapazitäten bilden mehr als ein Drittel des Erneuerbaren-Portfolios des Konzerns ab – zahlreiche weitere Projekte befinden sich in der Entwicklung. Als einer der weltweit führenden Anbieter Erneuerbarer Energien plant RWE Nettoinvestitionen von jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Festigung dieser Position. Durch Projektpartnerschaften kann das Investitionsvolumen auf 2 bis 3 Milliarden Euro pro Jahr steigen.
In den USA werden aktuell mehrere weitere Onshore-Windparks gebaut. So befinden sich beispielsweise zwei weitere Projekte in Texas im Bau: der Onshore-Windpark „Cranell“ mit einer Kapazität von 220 MW im Refugio County sowie „Big Raymond“ mit einer Kapazität von 440 MW in Willacy in den Counties Cameron und Hidalgo. Das Windpark-Projekt „Boiling Springs“ ist das erste RWE-Vorhaben im Bundesstaat Oklahoma und wird eine Kapazität von 150 MW haben.
Sichere Fertigstellung des Peyton-Creek-Projekts
Das gerade beendete Peyton-Creek-Projekt hatte während der Bauphase mit Herausforderungen zu kämpfen, vor allem mit dem Tropensturm Imelda im September 2019. Das Bauteam trotzte den Witterungsverhältnissen und stellte das Bauvorhaben planmäßig fertig – trotz rund 60 Zentimeter Regens, von denen rund 40 Zentimeter in weniger als 24 Stunden fielen.
„Es war der Verdienst des ganzen Teams, dass wir das Projekt so erfolgreich zum Abschluss gebracht haben und den Betrieb aufnehmen konnten”, freut sich Silvia Ortin, COO Wind Onshore und PV Amerika bei RWE Renewables. „Es war sehr beeindruckend zu erleben, wie das Team sämtliche Herausforderungen überwunden hat. Übertroffen wurde dies nur noch von dem Ergebnis in puncto Sicherheit: 449 Tage ohne meldepflichtige Unfälle.“
RWE Renewables, jüngste Tochter des RWE Konzerns, ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien. In der neuen Aufstellung verfügt RWE Renewables nach Abschluss der Transaktion mit E.ON über Onshore- und Offshore- Windparks, Photovoltaikanlagen sowie Batteriespeicher mit einer Kapazität von mehr als 9 Gigawatt. Das Unternehmen treibt den Ausbau der Erneuerbaren Energien in mehr als 20 Ländern auf vier Kontinenten voran. Für das weitere Wachstum steht ein jährliches Investitionsbudget von 1,5 Milliarden Euro netto bereit. Bei Beteiligung möglicher Projekt-Partner könnte das Investitionsbudget bis zu 3 Mrd. € betragen. Dabei stehen der amerikanische Kontinent, die Kernmärkte in Europa und der asiatischpazifische Raum im Fokus.
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