Bautechnik

Mowilith® LDM 6880 ersetzt FDE-Prüfung beim Tankstellenbau

Benzin, Diesel, AdBlue – täglich tanken tausende von Menschen an einer der knapp 15.000 Tankstellen in Deutschland. Die Kraftstoffe, die hier abgefüllt, umgeschlagen oder gelagert werden, gelten als wassergefährdende Flüssigkeiten. Allein ein Tropfen Mineralöl reicht aus, um bis zu 1000 Liter Wasser zu verunreinigen. Deswegen schreibt der Gesetzgeber vor, dass Tankstellen zwingend mit Fahrbahnen als flüssigkeitsdichte Barrieren gebaut werden müssen, kein Kraftstoff darf in das Erdreich oder Grundwasser versickern.

Bislang erfolgte der Einbau dieser Fahrbahnen im Betankungsbereich mit konventionellem, flüssigkeitsdichtem Beton (FD-Beton). Seit Ende 2018 reicht das nicht mehr aus. Gemäß der Richtlinie DWA-A 781 (TRwS 781), „Technische Regel wassergefährdender Stoffe – Tankstellen für Kraftfahrzeuge“, der deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) muss nun ein leistungsfähigerer Beton mit Eindringprüfungen eingesetzt werden (FDE-Beton).

Die Ha-Be Betonchemie GmbH legt nun eine Studie vor, die belegt, dass der Einsatz des Betonzusatzmittels Mowilith® LDM 6880 die erforderliche FDE-Prüfung ersetzen kann.

„Mowilith® LDM 6880 ist eine bauaufsichtlich zugelassene Kunststoffdispersion auf Basis von Styrolacrylat und seit Jahrzehnten fester und bewährter Bestandteil der deutschen Bauindustrie“, berichtet Stefan Vahlefeld, der bei Ha-Be den Vertrieb von Mowilith® LDM 6880 betreut.

Anlass für die Studie der Ha-Be sei nicht nur der Einsatz von FD-Betonen bei Tankstellenflächen, sondern insbesondere auch das Problem der Fugenumläufigkeit, wenn also Flüssigkeit im Beton unter die Dichtfugen gelangt. „Überfahrbare Fugen dürfen in der Regel eine Tiefe von maximal 30 mm nicht überschreiten“, so Vahlefeld. „In Tests mit einer Beaufschlagungsdauer von 144 Stunden wurde aber festgestellt, dass etwa Benzin deutlich tiefer als 30 mm eindringen kann. Beim Einsatz von FD-Betonen und herkömmlichen Fugendichtsystemen können also wassergefährdende Flüssigkeiten über den Beton die Fuge unterwandern bzw. umlaufen.“

Das Betonzusatzmittel Mowilith® LDM 6880 erhöhe den Eindringwiderstand von wassergefährdenden Flüssigkeiten signifikant. Die Studie der Ha-Be zeige, dass sich allein bei einer Zugabe von 30 kg/m3 Mowilith® LDM 6880 die Eindringtiefe um mehr als 50% im Vergleich zu herkömmlichem FD-Beton reduziere. Somit bleibe auch mit konventionellen Fugentiefen der Beton dicht – und das nicht nur an Tankstellen.

Der wesentliche Vorteil: Eine FDE-Prüfung sei nicht mehr erforderlich. Vahlefeld: „Die Eindringprüfungen mussten bei FDE-Beton bislang für jede eingesetzte Rezeptur und bei jedem Wechsel der Ausgangsstoffe vorgenommen werden. Durch den Einsatz von Mowilith® LDM 6880 entfällt dieser hohe Prüfaufwand, was Kosten und Zeit erheblich minimiert.“

Über die Ha-Be Betonchemie GmbH

Die Ha-Be Betonchemie GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Hauptsitz in Hameln, Niedersachsen. Das Unternehmen beschäftigt ca. 200 Mitarbeiter an 21 Standorten in Europa und dem Nahen und Mittleren Osten. Ha-Be vereint langjährige betontechnologische Kompetenz mit anwendungsorientierten Produktlösungen. Die Produktion von Betonzusatzmitteln, Oberflächenschutz, Betonfarbe und Fasern, verbunden mit einer eigenen Baustoffprüftechnik sowie einer eigenen Logistik machen Ha-Be in der Branche einzigartig. Verlässliche Partnerschaft, Kundenorientierung, Effizienz und Nachhaltigkeit sind wesentlicher Teil der Unternehmenskultur.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Ha-Be Betonchemie GmbH
Stüvestraße 39
31785 Hameln
Telefon: +49 (5151) 587-0
Telefax: +49 (5151) 587-55
http://www.ha-be.com

Ansprechpartner:
Stefan Vahlefeld
Vertrieb Deutschland Mitte
E-Mail: vahlefeld@ha-be.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel