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Online-Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts stellt Informationen zum Coronavirus bereit

Seit 2012 betreibt das Hasso-Plattner-Institut (HPI) mit großem Erfolg die eigene Online-Bildungsplattform openHPI.de. Bei den mehr als 700.000 eingeschriebenen Lernern liegt der Fokus normalerweise auf kostenlosen Kursen zu IT und Innovationsthemen – angesichts der schnellen Ausbreitung von COVID 19 stellt das HPI dort aber auch Informationsmaterial der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung. Ab sofort kann dort jeder unter https://open.hpi.de/courses/covid19 aktuelle Videos und Informationen zu der neuartigen Covid-19-Lungenkrankheit abrufen.

Auch große Organisationen und Unternehmen haben die Vorteile einer solchen Bildungsplattform längst für sich entdeckt. So betreibt beispielsweise die Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2016 die vom HPI gehostete eigene Plattform openWHO. Über sie informiert und schult die WHO ihre Mitarbeiter weltweit oder auch NGOs und Partner in Krisengebieten. Allein seit Ende Januar haben mehr als 200.000 Menschen das Angebot genutzt, um sich auf openWHO über das Coronavirus in verschiedenen Sprachen zu informieren.

"Wir möchten mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln bestmöglich dazu beitragen, Informationen über das Coronavirus und richtiges Verhalten öffentlich zugänglich zu machen", sagt Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts. Die hauseigene Plattform openHPI verfüge über eine große Reichweite und könne daher sinnvoll dafür genutzt werden.

Hintergrund zur interaktiven Bildungsplattform openHPI

Seine interaktiven Internetangebote hat das Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den europäischen Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet – auf der Plattform https://open.hpi.de. Sie bietet seitdem einen Gratis-Zugang zu aktuellem Hochschul-Wissen aus den sich schnell verändernden Gebieten der Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht bislang hauptsächlich auf Deutsch, Englisch und Chinesisch. Im Herbst 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Mittlerweile wurden auf openHPI 720.000 Kurseinschreibungen registriert. Mehr als 220.000 Personen aus 180 Ländern gehören auf der Plattform zum festen Nutzerkreis. Er wächst täglich. Für besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen "Massive Open Online Courses", kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher mehr als 74.000 Zertifikate aus. Das openHPI-Jahresprogramm für 2020 umfasst zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der Vergangenheit angebotenen rund 70 Kurse können im Selbststudium nach wie vor genutzt werden – ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann zudem die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen.

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 600 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 20 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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