Schaeffler passt Produktion im Automobilgeschäft an
- Corona-Krise erfordert schnelle und flexible Anpassung der Produktion
- Anpassung erfolgt standortspezifisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfe
- Gemeinsames Maßnahmenpaket mit Arbeitnehmervertretern verabschiedet, Umsetzung läuft
- Gesundheit der Mitarbeiter, Aufrechterhaltung der globalen Lieferketten und Unterstützung der Kunden hat oberste Priorität
Die zunehmende Ausbreitung des Corona-Virus in Europa hat in den letzten Tagen dazu geführt, dass immer mehr Unternehmen ihre Produktion deutlich zurückfahren und zeitweise einstellen. In der Folge wird auch der globale Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler seine Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa anpassen. Die Anpassung erfolgt standortspezifisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfssituationen in den Sparten. Neben der Gesundheit und der Sicherheit der Mitarbeiter, hat die Aufrechterhaltung der Lieferketten und die Unterstützung der Kunden oberste Priorität.
Um die Anpassung möglichst schnell, effizient und ausgewogen umzusetzen, hat sich das Unternehmen gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und der Vertreter der Betriebsräte gestern Abend auf ein Maßnahmenpaket verständigt, das unterschiedliche Instrumente vorsieht. Diese Verständigung beruht auf der Überzeugung, dass die weiter zuspitzende Lage nur gemeinsam, mit Augenmaß und im engen Schulterschluss zwischen alle Beteiligten bewältigt werden kann. Das vereinbarte Maßnahmenpaket umfasst neben den bereits bewährten Instrumenten, wie zum Beispiel Schließtagen, Gleitzeitkonten und Betriebsferien, auch die anlässlich der Krise neu verabschiedeten Regelungen zur Kurzarbeit. Es gilt für das gesamte Unternehmen in Deutschland.
„Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt alle Unternehmen vor große Herausforderungen. Oberste Priorität bei Schaeffler ist es, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen, unsere Lieferketten soweit wie möglich intakt zu halten und den Einfluss der Krise auf unsere Kunden zu minimieren. Dazu müssen wir jetzt schnell und flexibel reagieren, um unsere Produktionskapazitäten standortspezifisch anzupassen. Das mit den Arbeitnehmervertretern verabschiedete Maßnahmenpaket leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.
„Wenn wir schon angesichts der Krise die Produktion in den Werken zurücknehmen müssen, war es uns wichtig, dass schnell flexible Lösungen etabliert werden, die für die einzelnen Standorte in Deutschland passen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst wenig belasten“, sagte Jürgen Wechsler, Beauftragter der IG Metall bei der Schaeffler AG.
Mit der Umsetzung der Maßnahmen wurde unmittelbar begonnen.
Die Schaeffler Gruppe ist ein weltweit führender Automobil- und Industriezulieferer. Das Portfolio umfasst Präzisionskomponenten und Systeme in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Mit innovativen und nachhaltigen Technologien in den Feldern Elektromobilität, Digitalisierung und Industrie 4.0 leistet Schaeffler bereits heute einen entscheidenden Beitrag für die "Mobilität für morgen". Im Jahr 2019 erwirtschaftete das Technologieunternehmen einen Umsatz von rund 14,4 Milliarden Euro. Mit zirka 87.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Familienunternehmen und verfügt mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein globales Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften. Mit knapp 2.400 Patentanmeldungen im Jahr 2019 belegt Schaeffler laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz zwei unter den innovationsstarken Unternehmen Deutschlands.
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