Verbraucher & Recht

Steuererklärung 2019 – das große Warten auf die Nebenkosten

Gartenpflege, Hausmeister-, Schornsteinfeger- oder Wartungsarbeiten – die Nebenkosten fürs Wohnen sind vielfältig und kosten viel Geld. Geld, was Mieter und Wohnungseigentümer von der Steuer absetzen können. Doch Vermieter und Hausverwaltungen haben bis zu einem Jahr Zeit, ihren Mietern eine Nebenkostenabrechnung zukommen zu lassen. Für flotte Steuerzahler, die ihre Steuererklärung gleich im ersten Quartal abgeben möchten, ein Problem. Die ARAG Experten weisen daher darauf hin, dass Nebenkosten auch nachträglich beim Finanzamt eingereicht oder geschätzt werden dürfen.

Pi mal Daumen
Es darf geschätzt werden! Mieter, die von ungefähr gleichbleibenden Nebenkosten ausgehen, können dem Finanzamt einfach die Abrechnung aus dem Vorjahr, also in diesem Fall aus 2018, einreichen. Die ARAG Experten raten in dem Fall allerdings, das Finanzamt in einem formlosen Einzeiler kurz darüber zu informieren. Eigentümer haben auch die Möglichkeit, entsprechende Zahlen aus dem Wirtschaftsplan 2019 als Grundlage für die Nebenkostenberechnung einzureichen.

Zum Schätzen der Nebenkosten dürfen auch vorliegende Kostenvoranschläge herangezogen werden. Auch darüber muss das Finanzamt kurz schriftlich informiert werden. Der Steuerbescheid wird dann meist unter Vorbehalt erstellt und, sobald alle Rechnungen vorliegen, nachgeprüft.

Verlängerung der Abgabefrist
Wer es nicht so eilig hat, seine Steuer einzureichen, und gleichzeitig weiß, dass die Nebenkostenabrechnung noch etwas dauert, kann das Finanzamt um eine Fristverlängerung bitten. Dies scheint angesichts eines relativ überschaubaren Postens wie Nebenkosten vielleicht etwas übertrieben, aber manche Finanzämter sind chronisch überlastet und daher unter Umständen dankbar für einen Aufschub.

Nebenkosten nachreichen
Wer seine Steuererklärung zunächst einmal ganz ohne Nebenkosten machen möchte, sollte nach Auskunft der ARAG Experten wie folgt vergehen: Sobald der Steuerbescheid vom Finanzamt vorliegt, legen Steuerzahler Einspruch gegen den Bescheid ein und bitten das Finanzamt schriftlich, den Einspruch nach Eingang der Nebenkostenabrechnung zu bearbeiten.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/…

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ARAG SE
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 9890-1436
Telefax: +49 (211) 963-2850
http://www.arag.de

Ansprechpartner:
Brigitta Mehring
Pressereferentin
Telefon: +49 (211) 963-2560
Fax: +49 (211) 963-2025
E-Mail: brigitta.mehring@arag.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel