Tommy Who! A Tribute to The Who
Im vergangenen Jahr formierte sich mit TOMMY WHO! eine neue Münchner Band, die im Mai 2020 erst-mals die Songs der bekannten Rockoper Tommy von The Who live auf die Bühne bringen wird. Darüber hinaus spielen sie weitere Hits der britischen Kult-Band. Der Erlös des Konzerts kommt dem Projekt SightFirst – der bayerische Weg der Lions Clubs zugute.
EIN STÜCK MUSIKGESCHICHTE
Mit ihrem Auftritt beim legendären Woodstock-Festival schrieben The Who 1969 an einem bedeutenden Stück Musikgeschichte mit. Einige Wochen vor diesem Auftritt lieferten sie mit der Veröffentlichung des Konzept-Albums Tommy aber bereits ein ganz eigenes Kapitel der großen Rock-Historie ab – und gleichzeitig eine der ersten und bedeutendsten Rock-Opern überhaupt. Zum 20-jährigen Jubiläum des Albums absolvierten The Who 1989 eine spektakuläre Tournee, auf der die Band unter anderem von Schlagzeuger Simon Philipps und Chuck Levell an den Tasten unterstützt wurde. Legendär ist ein Abend im Laufe dieser Tournee, an dem sich dann auch noch illustre Gäste wie Elton John, Phil Collins, Steve Winwood, Patti LaBelle und Billy Idol auf der Bühne dazu gesellten.
TOMMY WHO!
Inspiriert von diesem großartigen Konzert und anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Albums Tommy hat sich 2019 die Münchner Tribute-Band TOMMY WHO! formiert, welche das Konzert von 1989 nahezu eins zu eins auf die Bühne bringen wird. Mitglieder des festen Stamms sind neben drei Musikern der Münchner Formation Prognostic – Martin Stellmacher (Piano, Keyboards), Arno Baum (Bass) und Georg Kleesattel (Gesang) – die beiden Gitarristen Chris Hasler (ZEP) und Alexander Kiermeier sowie Schlag-zeuger Tommy Wagner (u.a. Lustfinger). Komplettiert wird die Combo von Backgroundsängerin Barbara Kleesattel.
BEKANNTE GÄSTE UND EIN BEST OF THE WHO
Als Gäste für die Premiere konnten die Rockröhre Claudia Cane sowie Michael Schinkel (Eternal Flame) gewonnen werden. Durch den Abend führt mit Ali Khan als Moderator zudem eine weitere Münchner Szene-Größe. Als Zugabe zu dem rund einstündigen Konzert mit den Songs aus Tommy dürfen sich die Besucher auf einen zweiten Block mit einem Best-Of von The Who freuen.
UNTERSTÜTZUNG FÜR SIGHTFIRST
Mit dem Kauf eines Tickets unterstützen die Besucher zudem einen guten Zweck: Den Erlös des Kon-zerts spenden das Deutsche Theater und die Künstler – der Geschichte von Tommy entsprechend – an SightFirst – der bayerische Weg, ein Projekt der südbayerischen Lions Clubs. Seit über 25 Jahren er-möglicht die gemeinnützige Organisation damit die Ausbildung von afrikanischen Augenärzten an der Universität in Nairobi, um die prekäre augenmedizinische Versorgung in vielen afrikanischen Ländern zu verbessern. SEE ME, FEEL ME, TOUCH ME, HEAL ME!
HINTERGRUND
The Who veröffentlichten Tommy am 23. Mai 1969. Fast alle Songs wurden von Gitarrist Pete Townshend komponiert, der schon drei Jahre zuvor die Idee zu dem Konzept-Album hatte. Zum Inhalt der Geschichte inspirierte Townshend auch die Lehre des indischen Mystikers und Gurus Meher Baba. Dem Erfolg des Albums folgten eine Verfilmung des Stoffs 1975 mit Tina Turner und Elton John in Gast-rollen, sowie Inszenierungen als Musical und Ballett.
Tommy ist die Geschichte von Tommy Walker, der in seiner Kindheit taub, stumm und blind wird, als er zufällig mitansieht, wie der im Krieg verschollen geglaubte Vater nach seiner überraschenden Rückkehr den neuen Mann seiner Mutter totschlägt. Tommy lebt von nun an isoliert in seiner eigenen Welt („Ama-zing Journey“). Weitere verstörende Erlebnisse kommen hinzu, wie die Misshandlung durch Verwandte („Cousin Kevin“, „Fiddle About“) oder obskure Heilversuche („Acid Queen“). Tommy entdeckt sein Talent für das Spielen an Flipperautomaten und wird umjubelter Weltmeister („Pinball Wizard“).
Schließlich kann er geheilt werden, da er nach dem Zerbrechen seines Spiegelbildes vollständig wahrzu-nehmen und zu sprechen vermag („Go to the Mirror“, „Smash the Mirror“). Durch diese „Wunderheilung“ avanciert er zu einem Messias („Sensation“, „Miracle Cure“), der zahlreiche Anhänger um sich schart („Sally Simpson“). Doch schon bald fühlen sich die von ihrem selbst ernannten Führer getäuscht und las-sen ihn fallen („We’re Not Gonna Take It“).
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