Wenn jeder Atemzug zur Qual wird
Jeder Atemzug war eine Qual
Die private Hilfsorganisation begleitet die heute fast 4-jährige Fermosi, seit sie 2017 zum ersten Mal nach München kam. „Damals vermittelte ihre hier lebende Tante den Kontakt zu uns“, erinnert sich Petra Windisch de Lates. „Fermosi lebt mit den Eltern und der älteren Schwester in der Hauptstadt Äthiopiens. Der Vater ist Schreiner von Beruf. Er kann zwar seine Familie ernähren, die Kosten für eine Behandlung der Tochter in Deutschland konnte er aber mit seinem monatlichen Einkommen von rund 130 Euro nicht aufbringen.“ Die Tricuspidalatresie kann nicht mit einem einzigen Eingriff behandelt werden, es sind immer zwei aufeinanderfolgende Operationen nötig, um das Kinderherz nicht zu sehr zu belasten. Nach den ersten Untersuchungen entschieden die Münchner Kinderherz-Spezialisten, bei der Einjährigen zunächst die Blutgefäße mit einem „Stent“, einem Drahtröhrchen, zu stabilisieren. Der Eingriff war zwar erfolgreich, half der Kleinen aber nur vorübergehend – daheim in Addis Abeba auf über 2000 m hatte Fermosi weiterhin Atemnot.
Die ganze Familie leidet unter Fermosis Krankheit
Spielen, springen, toben – alles, was ein kleines Mädchen gerne tut, kann Fermosi nicht machen. Darunter leidet nicht nur die Kleine. Ihre ganze Familie ist davon betroffen und muss ihr Leben auf Fermosi abstimmen. Spontane Unternehmungen gehen gar nicht. Meist ist es die Mutter, die mit der Tochter zuhause bleiben muss. Für die Schwester bedeutet das oft genug, dass auch sie auf vieles verzichten muss. Und weil Fermosi schon nach der kleinsten Anstrengung erschöpft ist, ist sie für ihre Schwester keine gute Spielgefährtin. Der Vater wiederum muss von seinem Verdienst auch die Medikamente zahlen, die Fermosi täglich benötigt. Und die Mutter kann nichts hinzuverdienen, denn sie muss immer bei der kranken Tochter sein. So belastet Fermosis schwerer Herzfehler nicht nur das Kind, sondern die gesamte Familie. Aber alle nehmen das in Kauf, Hauptsache, Fermosi lebt. Doch ihr Überleben hängt allein vom Erfolg der deutschen Ärzte ab. Denn ohne die beiden aufeinanderfolgenden Operationen muss die Kleine sterben.
Lebensrettende Haupt-Operationen in München
2018 kam Fermosi zur ersten großen Herz-OP wieder nach München. Das Geld dafür hatte die Deutsche Lebensbrücke gesammelt. Petra Windisch de Lates: „Bei dieser OP haben die Ärzte versucht, Fermosis Herz zu entlasten, indem sie Körper- und Lungenkreislauf des Blutes teilweise getrennt haben.“ Doch nach wie vor geht Fermosi bei der geringsten Anstrengung buchstäblich die Luft aus, und ihre Lippen verfärben sich ungesund. Für das quicklebendige Kind eine Qual, und für die Eltern ein herzzerreißender Anblick. Jetzt muss Fermosi noch einmal ins Herzzentrum. Bei der zweiten und letzten OP werden Körper- und Lungenkreislauf vollständig voneinander getrennt. Ohne diesen Eingriff kann die Kleine nicht überleben. Aus einem zuckersüßen Kleinkind würde nie ein wunderhübsches Mädchen werden, das endlich nach Herzenslust mit seiner Schwester spielt, mit der Mama schmust und Spaß daran hat, zu lernen und die Welt zu erkunden.
Leben schenken
Nachdem Fermosi sich nach der sehr langen und schwierigen ersten Operation 2018 soweit gut erholt hat, sind die Ärzte ganz sicher, dass Fermosis Behandlung nach dem zweiten und letzten Eingriff erfolgreich abgeschlossen sein wird. Aber diese Operation wird erst geplant, wenn beim Deutschen Herzzentrum die Vorauszahlung eingegangen ist. Petra Windisch de Lates: "Insgesamt rechnen die Ärzte mit Kosten in Höhe von über 54 Tausend Euro. Den Großteil der Summe konnte die Deutsche Lebensbrücke durch Spenden und Stiftungen sichern. Jetzt fehlen noch ca. 15 Tausend Euro. Bitte, machen Sie der süßen Maus und ihrer Mutter das wertvollste Geschenk und helfen Sie uns dabei, Fermosis Leben dauerhaft zu retten.“
So spenden Sie für Fermosis kleines Herz:
Spendenkonto:
Deutsche Lebensbrücke
DE63 7008 0000 0300 0400 00
Stichwort: Herzkind Fermosi
Mehr über Fermosi erfahren Sie hier.
Die Deutsche Lebensbrücke ist eine humanitäre Hilfsorganisation. Sie unterstützt seit über 30 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit. Sie finanziert ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: "Unser Motto: "Geben statt Reden". Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken. Auch bei uns brauchen immer mehr kranke Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe."
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