Westküstenkliniken nehmen Infektionshaus in Heide in Betrieb
In Rekordzeit hat das Team um Chefärztin Dr. Meike Reh die Klinik für Frührehabilitation und Geriatrie und eine Infektionsklinik umgewandelt. Innerhalb einer Woche wurde das Gebäude der Klinik mit ihren 72 Betten vor allem organisatorisch umkrempelt und für die Behandlung von Patienten mit COVID-19 oder dem Verdacht auf eine Corona-Infektion umgewandelt.
Heute wurden die ersten zehn Patienten in dem Gebäude aufgenommen. Sieben werden auf dem Stockwerk für die Verdachtsfälle versorgt, bei den anderen drei ist die Corona-Infektion bereits nachgewiesen.
In dem Infektionshaus werden ausschließlich nicht intensivpflichtige Patienten behandelt. Für Patienten, die schwerer erkrankt und womöglich auch beatmet werden müssen, haben die Westküstenkliniken eine eigenen Intensivstation geschaffen, die bereits seit Mittwoch in Betrieb ist und auf der drei der acht Patienten zunächst versorgt worden sind. Sie konnten jetzt in das Infektionshaus verlegt werden. Die Leitung dieses Bereichs hat der Lungenmediziner Dr. Christian Freyer übernommen.
Zehn Intensivbetten stehen auf der Corona-Intensivstation zur Verfügung. Bei Bedarf können die Kapazitäten technisch als auch personell erweitert werden. Dazu haben die Westküstenkliniken unter anderem ehemalige Intensivpflegekräfte und Mediziner mit Intensiverfahrung, die in anderen Bereichen der Klinik eingesetzt sind, in Heide zusammengezogen und schulen diese Kräfte insbesondere im Umgang mit den Beatmungsgeräten.
Auch für nicht intensivpflichtige Patienten können die Kapazitäten bei Bedarf am Standort Heide über die bereits bestehenden 72 Betten hinaus erweitert werden.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahezu aller Berufsgruppen sind mit einem ungeheuren Engagement bei der Sache und haben innerhalb kürzester Zeit eine gute Versorgungsstruktur für die Versorgung von COVID-19-Patienten geschaffen. Das ist bärenstark!“, sagt der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Martin Blümke.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der ersten Reihe an der Versorgung der Corona-Patienten mitwirken, haben auch ein eigenes Logo. Sie gehören zum „Corona Fight Team“!
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