Medien

„Zeitschriften in die Schulen“: Absage der bundesweiten Leseförderinitiative wegen Schulschließungen infolge der Corona-Krise

Die diesjährige Ausgabe der bundesweiten Leseförderinitiative „Zeitschriften in die Schulen“ fällt aus. Stiftung Lesen, der Gesamtverband Pressegroßhandel e.V. und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) reagieren damit auf die bundesweiten Schulschließungen, die auf Grund der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus ab sofort gelten. Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen, erklärt im Namen der Initiatoren: „Wir bedauern die Absage zutiefst. Alle unsere Partner standen in den Startlöchern, um mehr als 200.000 Schülerinnen und Schülern eine halbe Million Magazine nach den Osterferien kostenfrei in den Unterricht zu liefern. Doch in der momentanen Lage ist es nicht möglich, die Bereitstellung in den Schulen zu gewährleisten. Zudem möchten wir die Gesundheit aller am Projekt beteiligten Personen nicht gefährden.“ 

Neue Ausgabe im Schuljahr 2020/21

Die Initiatoren planen, das Projekt im Schuljahr 2020/21 wieder zu starten. Ab September können sich Lehrkräfte erneut anmelden und ein Zeitschriftenpaket für ihren Unterricht in den 5. bis 12. Klassen bestellen. Dabei haben sie die Möglichkeit, aus zwei Paketen mit über 40 unterschiedlichen Nachrichten-, Sport- und Wissensmagazinen, Illustrierten, Kinder- und Jugendzeitschriften zu wählen. Begleitet werden die Zeitschriftenpakete durch neue didaktische Anregungen für Lehrkräfte und Leseempfehlungen.

Weitere Informationen und kostenfreie Unterrichtsangebote: www.derlehrerclub.de 

Der Gesamtverband Pressegroßhandel e.V. ist mit ca. 2,0 Mrd. Euro Branchenumsatz p.a. der wichtigste Absatzkanal für gedruckte Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland. Die Pressegroßhändler sind Category Manager für Presse im stationären Einzelhandel. Sie beliefern bundesweit gut 100.000 Presseverkaufsstellen. Der Gesamtverband Pressegroßhandel e.V. vertritt die Interessen des Pressegroßhandels in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. ist die Spitzenorganisation der deutschen Zeitschriftenbranche. Als Dachverband, organisiert in drei Fachverbänden (Fachpresse, Konfessionelle Presse, Publikumszeitschriften) und fünf Landesverbänden, vertritt der VDZ seine rund 500 Mitgliedsverlage mit mehr als 6.000 Zeitschriftenmarken national und international auf allen relevanten Plattformen. Als Dienstleistungsverband bietet der VDZ den Verlagen ein breites Spektrum an Beratungs-, Informations- und Serviceleistungen in allen Bereichen des Verlagsgeschäftes (Anzeigen, Vertrieb, Digitale Medien, Rechtsfragen, Betriebswirtschaft, Umwelt und Papier). Als Wirtschaftsverband engagiert er sich auf deutscher und europäischer Ebene für die Wahrung und Berücksichtigung der Interessen von Verlagen. Und als Arbeitgeberverband führt er im Auftrag der Landesverbände für die Verleger die Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften für Redakteure. Darüber hinaus leistet der VDZ mit der VDZ Akademie einen wichtigen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung in der Medienbranche. Weitere Informationen online unter: www.vdz.de 

 

Über Stiftung Lesen

Die Stiftung Lesen arbeitet dafür, dass Lesen Teil jeder Kindheit und Jugend wird. Denn Lesefreude und Lesekompetenz sind wichtige Voraussetzungen für die persönliche Entwicklung und ein erfolgreiches Leben. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen breitenwirksame Programme sowie Forschungs- und Modellprojekte durch. Dazu zählen der "Bundesweite Vorlesetag", der "Welttag des Buches" und "Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen", ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Die Stiftung Lesen steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschaftern unterstützt. Mehr unter www.stiftunglesen.de

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