Corona-Homeoffice im Ländervergleich: Unterschiedliche Gefühlslagen bei Deutschen und Briten
Umgang mit „Social distancing“
Die Umfrage zeigt: In Corona-Zeiten verlieren weder die Deutschen noch die Briten ihren Sinn für Geselligkeit: Sowohl die deutschen (83 Prozent) als auch die britischen Arbeitnehmer (73 Prozent) freuen sich auf die Zeit, wenn sie sich wieder mit ihren Kollegen am Arbeitsplatz austauschen können. Der digitale Kontakt zu den Kollegen aus dem Homeoffice heraus scheint zwar länderübergreifend gut zu funktionieren, aber kein adäquater Ersatz für das persönliche Miteinander zu sein. Gerade den Briten fällt die Isolation schwerer als den Deutschen, die angeben, sich in ihren vier Wänden weniger einsam als die Briten zu fühlen (55 Prozent vs. 39 Prozent). Grund könnte sein, dass Deutsche häufiger mit ihren Arbeitskollegen über digitale Tools in Kontakt stehen: Rund 60 Prozent erkundigen sich laut Umfrage regelmäßig nach dem Befinden der Kollegen, mehr als 50 Prozent tauschen sich zu privaten Themen aus. Auf der britischen Seite ist das nur bei jedem Vierten üblich. Diese sind jedoch deutlich kreativer im neuen Arbeitsalltag: Briten nutzen das Homeoffice dreimal so häufig wie die Deutschen für virtuelle soziale Aktivitäten und kreative Challenges unter den Kollegen.
Einstellung zur Krisensituation
Die Befragten in Großbritannien bewahren in der Krise die Ruhe: Mehr als die Hälfte gibt an, in der aktuellen Situation entspannt zu sein – ganz nach dem Motto „keep calm and carry on“. Die Deutschen gehen mit der Corona-Situation deutlich beunruhigter um: Rund die Hälfte der deutschen Befragten fühlt sich der Umfrage zufolge gestresst. Die Reaktion darauf: Sie fokussieren sich auf die Arbeit (75 Prozent). Mehr als drei Viertel geben an, in der aktuellen Situation produktiv und engagiert zu arbeiten, in Großbritannien sind das etwas mehr als 60 Prozent. Diese bewerten jedoch die Arbeitsatmosphäre positiver als die Deutschen: Sie fühlen sich besser unterstützt (72 Prozent) und vom Vorgesetzten eingebunden (38 Prozent).
Bei allen Unterschieden scheinen die Arbeitnehmer sich länderübergreifend einig zu sein, dass die Krise auch Chancen für die Zukunft bereithält. Jeweils mehr als ein Drittel nutzt inzwischen mehr oder neue Kommunikationskanäle, 28 Prozent geben sogar an, auch in ihrer Freizeit mit den Kollegen in Kontakt zu stehen.
Umfassendere Ergebnisse der exklusiven Studie finden Sie multimedial und übersichtlich aufbereitet unter: https://www.stepstone.de/wissen/corona-emotionen-deutschland-grossbritannien/
Alle aktuellen StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt finden Sie kostenfrei, übersichtlich und multimedial aufbereitet unter: www.stepstone.de/wissen
Über die Studie
Die Online-Jobplattform StepStone und Totaljobs, ein Tochterunternehmen der StepStone Gruppe, haben im Zeitraum vom 27. bis 31. März 2020 ca. 6.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland sowie vom 24. bis 27. März ca. 2.000 Beschäftigte in Großbritannien zur Zusammenarbeit und ihrer Gefühlslage in der aktuellen Situation befragt. Den Befragten wurden dazu dieselben Fragen in deutscher und englischer Sprache gestellt.
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone beschäftigt mehr als 3.600 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.
StepStone.de
Völklinger Straße 1
40219 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 93493-5731
Telefax: +49 (211) 93493-2199
http://stepstone.de
Telefon: +49 (211) 934935731
E-Mail: presse@stepstone.de