Das FiBL Schweiz geht mit neuer Direktion in die Zukunft
Exzellente Forschung und Wissenstransfer für den biologischen und nachhaltigen Landbau sind die zentralen Aufgaben und Kernkompetenzen des FiBL. Die neue Direktion richtet die Arbeit des FiBL auf zentrale Herausforderungen der Zukunft aus, um
- die Produktivität und Produktqualität sowie die Wertschöpfung im biologischen Landbau zu erhöhen,
- die Landwirtschaft klimaschonender zu gestalten, Anpassungsstrategien zum Klimawandel zu entwickeln und diese rasch umzusetzen,
- neue Strategien zur Steigerung der Biodiversität in der Landwirtschaft zu erarbeiten und diese in der Praxis breit einzuführen,
- zum gesellschaftlichen Diskurs zu Art und Umfang der Tierhaltung beizutragen. Dazu gehört, die Nutztierhaltung hinsichtlich regionaler Futtergrundlagen und artgerechter Haltungssysteme weiter zu entwickeln und
- den biologischen Landbau durch Nutzung neuer biologischer Verfahren und digitaler Technik weiter zu optimieren, so dass er nachhaltig wertschöpfend und anhaltend innovativ ist.
Knut Schmidtke war vor seinem Wechsel ans FiBL seit 2003 Professor für Ökologischen Landbau und seit 2015 zusätzlich Prorektor für Forschung und Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden. Der promovierte Agrarwissenschaftler war zunächst an den Universitäten in Giessen und Göttingen tätig. Nach Gastprofessuren in Wien und Sapporo, Japan wechselte er im Anschluss als Professor nach Dresden. Der 57-Jährige wurde in einem breit abgestützten Verfahren nach Empfehlung der Berufungskommission vom FiBL-Stiftungsrat zum Direktor für Forschung, Extension & Innovation gewählt. Er übernimmt auch den Vorsitz der Geschäftsleitung des FiBL Schweiz.
Marc Schärer ist seit August 2017 am FiBL und leitet seither das Finanz- und Rechnungswesen. Der 38-Jährige Betriebswirtschafter FH mit einem Master of Advanced Studies (MAS) in Risk Management war zunächst in der Wirtschaftsprüfung und anschliessend mehrere Jahre in leitender Funktion im Controlling einer öffentlichen Verwaltung tätig. Marc Schärer wurde vom FiBL-Stiftungsrat zum Direktor für Finanzen & Administration ernannt.
Lucius Tamm ist seit 1994 Wissenschaftler am FiBL in leitenden Funktionen und trat 1999 der Geschäftsleitung bei. Der 57-jährige ist Leiter des Departements für Nutzpflanzenwissenschaften und fungierte seit 2017 als stellvertretender Direktor. Er wurde vom FiBL-Stiftungsrat zum Direktor für Kooperationen ernannt und baut in dieser Funktion das eng geknüpfte nationale und internationale Netzwerk des FiBL Schweiz aus. Gleichzeitig wird er weiterhin das Departement für Nutzpflanzenwissenschaften leiten.
Beate Huber ist seit 2002 am FiBL, wurde 2009 als Leiterin des Departments für Internationale Zusammenarbeit in die Geschäftsleitung berufen und war seit 2017 stellvertretende Direktorin. Sie wird die Direktion in Fragen der Unternehmenskultur unterstützen.
Die neue Direktion hat die Leitung des FiBL Schweiz zum 1. April 2020 von Urs Niggli übernommen. Unter seiner Führung hat sich das FiBL ab 1990 zu einer der weltweit führenden Forschungseinrichtungen mit insgesamt 280 Mitarbeitenden an den Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Frankreich sowie in Brüssel entwickelt. Er wird das FiBL als Präsident von FiBL Europe, Vorstandsvorsitzender von FiBL Deutschland und Vorstand von FiBL Österreich weiterhin tatkräftig unterstützen.
- Homepage: fibl.org
- Video: youtube.com/watch?v=Zs-dCLDUbQ0
Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL ist eine der weltweit führenden Forschungseinrichtungen zur Biolandwirtschaft. Die Stärken des FiBL sind interdisziplinäre Forschung, gemeinsame Innovationen mit Landwirten und der Lebensmittelbranche sowie ein rascher Wissenstransfer. An den verschiedenen FiBL-Standorten sind 280 Mitarbeitende tätig.
FiBL – Forschungsinstitut für biologischen Landbau
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