Deutscher Filmpreis 2020: 7 Lolas und der Filmpreis in Silber für filmstiftungsgeförderte Produktionen
- 5 Filmpreise – darunter der Filmpreis in Silber für „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani
- 2 Preise für „Lindenberg! Mach dein Ding“ von Hermine Huntgeburth
- Ehrenpreis für Edgar Reitz
- 70. Deutscher Filmpreis mit Live-Übertragung im Ersten
Soeben ging die Live-Übertragung der Verleihung des 70. Deutschen Filmpreis im Ersten zu Ende, die in diesem Jahr Corona-bedingt ohne TV-Gala und ohne Saalpublikum stattfand. Durch die Verleihung führte Schauspieler Edin Hasanović. Laudator*innen und Preisträger*innen waren per Video-Konferenz zugeschaltet. Mit Preisgeldern von insgesamt 3 Millionen Euro ist der Deutsche Filmpreis die wichtigste und die am höchsten dotierte Kulturauszeichnung des Bundes. Die filmstiftungsgeförderten Produktionen „Berlin Alexanderplatz“ und „Lindenberg! Mach Dein Ding“ wurden mit insgesamt 7 Filmpreisen ausgezeichnet.
„Fünf Lolas und sogar der Filmpreis in Silber für ‚Berlin Alexanderplatz‘, zwei Preise für ‚Lindenberg‘, das ist ein wunderbarer Erfolg für alle Preisträger*innen. ‚Berlin Alexanderplatz‘ wurde bereits bei der diesjährigen Berlinale gefeiert. Ein starkes Ensemble und die kraftvolle Inszenierung von Burhan Qurbani überzeugten nun auch die Mehrheit der Filmakademie. Glückwunsch!‘“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „In diesen Zeiten ist der Deutsche Filmpreis wichtiger denn je – als höchste Anerkennung für die Filmkunst und als Anschub für das Entstehen neuer Filme. Wir gratulieren allen Preisträger*innen von Herzen zu ihren herausragenden Leistungen und ganz besonders dem Team von ‚Systemsprenger‘ zu unglaublichen acht Filmpreisen!“
Die ausgezeichneten filmstiftungsgeförderten Produktionen und beteiligten Filmschaffenden im Einzelnen:
Bester Spielfilm, die Lola in Silber, dotiert mit 420.000 Euro
- „Berlin Alexanderplatz“
Produktion: Sommerhaus Filmproduktion
Regie: Burhan Qurbani
Drehbuch: Martin Behnke, Burhan Qurbani
Beste männliche Nebenrolle – Dotierung 10.000 Euro
- Albrecht Schuch für „Berlin Alexanderplatz“
Beste Kamera / Bildgestaltung – Dotierung 10.000 Euro
- Yoshi Heimrath für „Berlin Alexanderplatz“
Beste Filmmusik – Dotierung 10.000 Euro
- Dascha Dauenhauer für „Berlin Alexanderplatz“
Bestes Szenenbild – Dotierung 10.000 Euro
- Silke Buhr für „Berlin Alexanderplatz“
Bestes Maskenbild – Dotierung 10.000 Euro
- Astrid Weber, Hannah Fischleder für „Lindenberg! Mach dein Ding“
Bestes Kostümbild – Dotierung 10.000 Euro
- Sabine Böbbis für „Lindenberg! Mach dein Ding“
Ehrenpreis für Edgar Reitz
Der Ehrenpreis ging in diesem Jahr an Filmemacher und Autor Edgar Reitz. Seine Filme prägten den Begriff „Junger Deutscher Film“ und seine „Heimat“-Trilogie ist weltbekannt. Zuletzt lief das filmstiftungsgeförderte Portrait „800 Mal Einsam – ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz“ von Anna Hepp in den deutschen Kinos.
Weitere Infos unter www.deutscher-filmpreis.de
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