Elbkulturfonds 2021 ausgeschrieben
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Ausschreibung des Elbkulturfonds ist gerade jetzt enorm wichtig. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen, dass die Produktion von Kunst und Kultur auch in diesen Zeiten weitergeht! Gerade jetzt, wo freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern viele Aufträge und Einnahmen wegbrechen, kommt der Förderung durch den Elbkulturfonds eine große Bedeutung zu. Vieles ist derzeit ungewiss. Gewiss ist aber, dass die geförderten Projekte aufs Neue den Ideenreichtum der Szene verkörpern und sich wieder drängende gesellschaftliche Fragen in den Projektanträgen spiegeln werden. Ich freue mich sehr auf die Zeit nach den Beschränkungen, in der die Bühnen nicht mehr nur virtuell geöffnet werden, sondern wir wieder gemeinsam an Ort und Stelle Kunst erleben und alle in einem Raum zusammen über das Gesehene diskutieren können.“
Freischaffende Künstlerinnen und Künstler können sich über das Online-Antragsverfahren um die Projektförderung bewerben. Mit der besonderen Vergabe von Projektmitteln für interdisziplinäre Ansätze werden inspirierende, aufrüttelnde und gesellschaftspolitisch relevante Ideen bedacht, die sonst nicht realisiert werden könnten. Die zu fördernden Bereiche Bildende Kunst, Musik, Tanz, Performance, Architektur, Design, Fotografie und Literatur bilden die Vielfalt des künstlerischen Schaffens in Hamburg auf einzigartige Weise ab. Eine fünfköpfige, unabhängige Fachjury entscheidet im dritten Quartal 2020 über die Vergabe der beantragten Fördergelder für 2021. Das Fördervolumen liegt pro Projekt bei ungefähr 50.000 bis 100.000 Euro.
Die einzelnen Projektanträge können über das Online-Portal https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/Service/Entry/AFM-ELBFND eingereicht werden. Antragsschluss ist Dienstag, der 2. Juni 2020.
Informationen zu den Förderkriterien des Elbkulturfonds, Antragsunterlagen, bisher geförderten Projekten und zur Jury finden Sie unter http://elbkulturfonds.hamburg/.
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