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Eröffnung des Museums Buch auf Herbst verschoben

Der Bau des neuen Bucher Museums am Firmensitz der Leipfinger-Bader (LB) Ziegelwerke in Vatersdorf geht voran. Der Innenausbau der modernen Ausstellungsräume für den Heimatforscher Hans Schneider steht kurz vor dem Abschluss. Am heutigen Freitag haben Elfriede Bader-Nusser, Vorsitzende der Kastulus-Bader-Stiftung als Trägerin des Museums, Innenarchitektin Marlene Thimet, Kunsthistorikerin Michaela Firmkäs, Hans Schneider und Bauherr Thomas Bader die Baustelle besichtigt und über den Stand des Projekts informiert: Die Eröffnung der Ausstellung zur Geschichte der Gemeinde Buch und ihrer Ortsteile muss wegen der Einschränkungen in der Corona-Krise verschoben werden. Aktuell ist der Start des Museumsbetriebs im Herbst geplant.

„Leider kann die Einrichtung der Ausstellung in der aktuellen Situation nicht so zügig wie ursprünglich geplant umgesetzt werden“, sagte Bader. „Darum verschieben wir die Eröffnung, auch weil wir kein Risiko für alle Beteiligten und Helfer eingehen wollen. Aber wir sind froh über die guten baulichen Fortschritte. Schon jetzt wird in den Räumlichkeiten das besondere Flair des künftigen Kulturdomizils spürbar.“

Im Dachgeschoss des historischen Gebäudes sind in den vergangenen Wochen die Trockenbau-, Installations- und Malerarbeiten beendet worden. Außerdem wurden die Bodenbeläge verlegt. Nun folgt noch die Endmontage der Elektro- und Leuchteinbauten sowie der Sanitäranlagen und der Einbau der Lüftungsrohre.

Der Landshuter Architekt Stefan Feigel befindet sich mit seinem Team gerade in der Endabstimmung der Möblierung für das Foyer und den Seminarraum, die den Ausstellungsraum ergänzen werden. Außerdem plant er gemeinsam mit Innenarchitektin Thimet aus Nabburg anhand des Ausstellungskonzepts der Kunsthistorikern Firmkäs aus Nußdorf am Inn die Möbel für die Ausstellung.

„Das wichtigste Gestaltungsziel ist, die besondere Architektur des 150 Jahre alten Gebäudes mit seinem imposanten Dachstuhl in Einklang mit dem Ausstellungskonzept und der Möblierung zu bringen“, sagte Elfriede Bader-Nusser. „Auch wenn es bis zur Eröffnung noch etwas dauert“, sagte Hans Schneider, „ist die Vorfreude auf die Geschichtsboden-Abende, Ausstellungsführungen und andere Kulturveranstaltungen in den neuen Räumlichkeiten umso größer.“

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