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Europol warnt vor vermehrten Ransomware- und DDoS-Angriffen

Cyberkriminelle nutzen die Coronavirus-Pandemie skrupellos für ihre Zwecke. Nicht nur die Millionen Arbeitnehmer, die plötzlich im Homeoffice oft unter suboptimalen Sicherheitsbedingungen arbeiten, sind ins Visier der Hacker geraten, sondern auch kritische Infrastrukturen, die derzeit ohnehin unter Druck stehen. Erst im vergangenen Monat wurde ein tschechisches Krankenhaus angegriffen, das als COVID-19-Testzentrum diente. Einige Abteilungen mussten vorübergehend geschlossen werden.

Nun warnt die europäische Polizeibehörde Europol vor einer Zunahme von Ransomware- und DDoS-Angriffen, die gezielt den Fernzugriff auf Computernetzwerke und Onlinedienste lahmlegen sollen. Basierend auf Daten der Mitgliedsstaaten und Partnern der EU wurde untersucht, wie Cyberkriminelle seit Beginn der Pandemie agiert haben und wo verstärkte Aktivitäten zu beobachten waren. Bezeichnend ist, dass es sich laut Bericht vorwiegend um Kriminelle handelt, die bereits zuvor im Netz in Erscheinung getreten sind und nun aktiv versuchen, die Durchschlagskraft ihrer Attacken zu maximieren. Ganz besonders gilt diese Warnung für Unternehmen und Institutionen, die ohnehin durch die Pandemie unter Druck stehen, sei es durch die Herausforderung des Homeoffice oder durch die außergewöhnlichen Belastungen wie in Krankenhäusern und Laboren.  

Je mehr Menschen nun im Homeoffice arbeiten, desto wichtiger wird der Fernzugriff auf die Unternehmensnetzwerke. Ist dieser unterbrochen, ist eine Aufrechterhaltung des Betriebs kaum noch möglich. Hinzu kommen tausende neue Schwachstellen in den Heimnetzwerken, die häufig nicht mit der gleichen Sorgfalt auf Sicherheit getrimmt wurden wie das Netzwerk im Unternehmen. Das wissen auch Kriminelle und nutzen diesen Umstand gezielt aus.

Noch schlimmer und skrupelloser sind Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser. Fallen dort Dienste oder ganze Abteilungen aus, stehen im Worst Case auch Menschenleben auf dem Spiel. Hier bleibt der betroffenen Institution oft nur, den Forderungen der Kriminellen nachzugeben und zu zahlen.

„Diese Pandemie bringt das Beste, aber leider auch das Schlechteste in den Menschen hervor“, wird Catherine De Bolle, die Leiterin von Europol, in dem Bericht zitiert. In Zeiten, in denen Gemeinschaft und Zusammenhalt beschworen werden, gibt es leider immer auch Menschen, die ihren Profit auf Kosten anderer ziehen wollen. Unternehmen und alle anderen angreifbaren Institutionen sind daher mehr denn je gefragt, ihren Mitarbeitern die nötige Sensibilität im Umgang mit dem Netz zu vermitteln und ihnen Hilfestellung in der ungewohnten Situation des Homeoffice zu geben.

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Das 8com Cyber Defense Center schützt die digitalen Infrastrukturen von 8coms Kunden effektiv vor Cyberangriffen. Es beinhaltet ein Security Information and Event Management (SIEM), Vulnerability Management sowie professionelle Penetrationstests. Zudem bietet es den Aufbau und die Integration eines Information Security Management Systems (ISMS) inklusive Zertifizierung nach gängigen Standards. Awareness-Maßnahmen, Security Trainings und ein Incident Response Management runden das Angebot ab.

8com gehört zu den führenden Anbietern von Awareness-Leistungen und Informationssicherheit in Europa. Seit 15 Jahren ist das Ziel von 8com, Kunden die bestmögliche Leistung zu bieten und gemeinsam ein ökonomisch sinnvolles, aber trotzdem möglichst hohes Informationssicherheitsniveau zu erzielen. Durch die einzigartige Kombination aus technischem Know-how und direkten Einblicken in die Arbeitsweisen von Cyberkriminellen können die Cyber-Security-Experten bei ihrer Arbeit auf fundierte Erfahrungswerte zurückgreifen.

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