Gemeinsam für entwaldungsfreie Lieferketten
Auf zehn Seiten präsentiert die Bundesregierung konkrete Ansätze, um den Beitrag Deutschlands zur Umsetzung globaler entwaldungsfreier Agrarlieferketten auszubauen. So sehen die Leitlinien u.a. gezielte Kommunikationsmaßnahmen zur Stärkung der Nachfrage nach “entwaldungsfreien” Produkten vor, sowie den Ausbau internationaler Dialoge mit Produzenten- und Konsumentenländern.
Auch freiwillige Initiativen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verbänden sollen gefördert werden. OVID beteiligt sich seit vielen Jahren konstruktiv an Plattformen und Allianzen: Der Verband ist Gründungsmitglied des seit 2015 bestehenden Forum Nachhaltiges Palmöl e. V. (FONAP) und seit 2019 in dessen Vorstand vertreten. Darüber hinaus ist OVID Mitglied im Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), im Roundtable on Responsible Soy (RTRS) und bringt sich im Dialogforum Nachhaltigere Eiweißfuttermittel sowie im Multi-Stakeholder-Dialog zu Mindestkriterien für die Nachhaltigkeitszertifizierung pflanzlicher Agrarrohstoffe ein. “Wir sehen durch die Formulierung der Leitlinien unsere Grundsätze und Aktivitäten bestätigt. Die erfolgreiche Umsetzung der ambitionierten Ziele erfordert eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten entlang der Lieferkette. Positive Entwicklungen sind bereits heute nachweisbar, müssen sich aber auch langfristig im Markt etablieren können”, so Dr. Matthiesen abschließend.
Ausführliche Informationen bietet das aktuelle OVID-Positionspapier: “Nachhaltige Lieferketten: Herausforderungen und Chancen beim Aufbau entwaldungsfreier Lieferketten am Beispiel Soja aus Brasilien”.
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