GMS Verbund GmbH rechnet mit deutlich schwächeren Umsätzen im Handel nach Geschäftsöffnung
Die erneute Empfehlung der Kölner Verbundgruppe lautet daher, den Endkunden durch Aktionen online und offline anzusprechen. Dies kann allein oder besser in der Werbegemeinschaft geschehen. Vor allem gemeinsam mit anderen kann es gelingen die nötige Kauflust zu erzeugen.
Auch empfiehlt der GMS Verbund eine entsprechend angepasste, schrittweise Personaleinsatzplanung mit Rücksicht auf besonders gefährdete Mitarbeiter. In jedem Fall sollten Mitarbeiter erst nach und nach aus der Kurzarbeit genommen werden und die Mieten weiterhin nur reduziert gezahlt werden. „Wenn die Umsätze bei 50% liegen dürfen auch die Kosten maximal 50% betragen“ so Dr. Karsten Niehus.
„In den Niederlanden stehen einige unserer Händler allein im Geschäft und können so auch bei reduziertem Umsatz ohne Personal- und Mietkosten Geld verdienen und Ihre Rechnungen bezahlen“, ergänzt Thomas Schulte-Huermann.
Schließlich sollten sich auch Geschäfte, die derzeit keine akuten wirtschaftlichen Probleme haben, auf schwächere Umsätze in den nächsten Monaten einstellen und die angebotenen KfW-Kredite und Zuschüsse beantragen. „Wir stellen noch immer bei einigen unserer Kunden, gerade solchen mit bester Bonität, eine gewisse Zurückhaltung bei der Beantragung von KfW Krediten fest. Dabei ist in den vergangenen 15 Jahren noch keiner unserer Kunden wegen zu viel Kapital in Schieflage geraten. Deshalb gilt unser dringender Rat an jeden Fachhändler, die vom Staat angebotenen, günstigen Liquiditätshilfen zu nutzen“, so Dr. Karsten Niehus.
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