Künftige Coronamaßnahmen: Fachverband fordert, Gesundheitsschutz und Kinderschutz nicht gegeneinander auszuspielen
In einem Zwischenruf „Kinderschutz und Gesundheitsschutz jetzt weiter ausbauen!“ betont der Fachverband, dass es dringend notwendig sei, die Auswirkungen von Maßnahmen des Gesundheitsschutzes auf die Entwicklung von Kindern und den Kinderschutz zu bedenken und in die Strategieplanung zu Öffnungen von Kindertagesstätten und Schulen mit einzubeziehen. Dabei seien Gesundheitsschutz und Kinderschutz miteinander vereinbar und dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Nicht nur Kinder aus belasteten oder armen Familien brauchten ab sofort Betreuungsangebote und den Zugang zu Unterstützungsangeboten der Jugendhilfe. Auch Familien, bei denen die Eltern Homeoffice und Kinderbetreuung vereinbaren müssen und sich dabei berechtigte Zukunftssorgen machen, benötigten dringend Hilfen.
Der Verband fordert darüber hinaus, eine Ausweitung und bundesweite Vereinheitlichung der Kriterien für die Notbetreuung, die Bereitstellung eines Mindestmaßes an Schutzausrüstung für öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe, einen niederschwelligen Zugang zu sozialpädiatrischen und kinder- und jugendpsychiatrischen Angeboten des Gesundheitssystems sowie die „(Wieder-)Aufnahme und Stärkung von systemübergreifenden Netzwerkaktivitäten aller an Kinderschutzmaßnahmen beteiligten Akteur*innen“. Die Stellungnahme ist auf den Internetseiten des Verbandes www.dgsf.org veröffentlicht.
Direkter Link zum Zwischenruf der DGSF: „Kinderschutz und Gesundheitsschutz jetzt weiter ausbauen!“: https://www.dgsf.org/themen/stellungnahmen-1/kinderschutz-und-gesundheitsschutz-jetzt-weiter-ausbauen
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