SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe mit doppelter Weltpremiere
„Wo Nähe herrscht, herrscht das Corona-Virus, deswegen werden die SCHLOSSLICHTSPIELE nicht wie üblich vor Ort eröffnet, sondern distanziert, entfernt, bei Ihnen zu Hause stattfinden. Die SCHLOSSLICHTSPIELE 2020 werden zu einer Weltpremiere – ein virtuelles Projection-Mapping, das Sie zu Hause durch die Einnahme verschiedener Beobachterpositionen steuern können“, so Peter Weibel, Vorstand des ZKM Karlsruhe und Kurator der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe. „Zu dieser virtuellen Eröffnung aus der Ferne wird ein neues Stück gespielt, die übrigen Tage der SCHLOSSLICHTSPIELE zeigen ein Best-of, eine Auswahl der besten Stücke der vergangenen Jahre. Auch diese Produktionen können Sie aus der Ferne durch Ihre Beobachterposition steuern. Sie sind also bei den Schlosslichtspielen 2020 dabei, aber gleichzeitig zu Hause. Die SCHLOSSLICHTSPIELE werden dieses Jahr zu Heimspielen.“
Die virtuellen SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe sind vom 5. August bis zum 13. September kostenlos und weltweit online zu sehen.
„Der Karlsruher Festivalsommer ist die gelebte Vielfalt, Lebensfreude und Zukunftsgewandtheit unserer Stadt“, so Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. „Daher freue ich mich sehr, dass wir dieses Herzstück unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht ersatzlos streichen müssen, sondern in der UNESCO City of Media Arts die nötige Kompetenz und Kreativität vereinen, um die SCHLOSSLICHTSPIELE – trotz Corona – auch in diesem Jahr strahlen zu lassen! Die SCHLOSSLICHTSPIELE im virtuellen Raum sind ein innovatives Medienkunst-Projekt mit riesigem Potenzial: Die ganze Welt kann auf dem virtuellen Karlsruher Schlossplatz zusammenkommen und an der enormen Schaffenskraft unserer Stadt teilhaben.“
Sobald größere Zusammenkünfte unter bestimmten Voraussetzungen und bei Durchführung entsprechender Maßnahmen wieder bedenkenlos möglich sind, sollen die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe aus der virtuellen in die dingliche Welt zurückkehren und wieder im öffentlichen Raum erlebbar werden.
„Mit den SCHLOSSLICHTSPIELEN haben wir wesentlich kürzere Aufbauzeiten als beispielsweise bei DAS FEST“, so Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH. „Gemeinsam mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe erarbeitet unser Team derzeit verschiedene zeitliche und kuratorische Szenarien, um flexibel mit der jeweiligen Situation umgehen zu können.“
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