Stadt Meckenheim und NVR investieren in die Barrierefreiheit
Neben der Anhebung der Bushaltestellen auf eine Bordhöhe von 18 cm, um ein möglichst barrierefreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen, dienen zukünftig taktile Leitstreifen und Noppenpflaster Sehbehinderten als zusätzliche Orientierungshilfe. Die Warteflächen werden vergrößert und moderne transparente Wartehallen mit Sitzgelegenheit nach dem einheitlichen Standard der Stadt Meckenheim aufgestellt. Des Weiteren sollen jeweils zwei Fahrradanlehnbügel pro Haltestelle zur Verknüpfung des Radverkehrs mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beitragen. Die beiden Haltestellen „Sportzentrum“ sind bis auf die Fahrradanlehnbügel und Abfalleimer fertiggestellt. Die dortige Querungshilfe wurde erneuert und der veränderten Situation angepasst. Aktuell laufen die Tätigkeiten für den Umbau der Haltestellen im Bereich der Wachtbergstraße, zunächst Fahrtrichtung Bonn.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Fördermaßnahme des NVR. „Uns ist wichtig, dass alle Menschen – ob mit Handicap oder nicht – Bus und Bahn möglichst einfach und bequem nutzen können. Daher sind Investitionen in die Barrierefreiheit immer sehr gut angelegtes Geld“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. „Die uneingeschränkte Teilhabe aller Bürger an der Gesellschaft und damit ein selbstbestimmtes Leben ist ein hohes Gut, weshalb wir den Ausbau der Bushaltestellen vehement vorantreiben“, ergänzt Bürgermeister Bert Spilles und unterstreicht die immense Bedeutung der Barrierefreiheit. Die Gesamtkosten des barrierefreien Umbaus betragen 202.500 Euro. Der NVR fördert die Maßnahme mit rund 147.000 Euro, sodass auf die Stadt Meckenheim ein Eigenanteil von etwa 55.500 Euro entfällt.
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