Trinkwasser muss fließen, damit Verkeimung vermieden wird
Mindestens einmal wöchentlich ist Leitungsspülen in derzeit ungenutzten Gebäuden nötig
„Trinkwasser muss fließen, dann stimmt die Hygiene“, fasst Adrian Szabo, Geschäftsführer der Stadtwerke-Tochter Hanau Netz GmbH, die goldene Verbraucherregel zusammen. Das sei auch wichtig im Zusammenspiel von Trinkwasserinstallationen in Häusern mit dem öffentlichen Wasserversorgungsnetz.
So seien am besten mindestens einmal pro Woche in vorübergehend ungenutzten Gebäuden alle Wasserhähne, Duschen, Toiletten und sonstigen Anschlüsse einer Trinkwasserinstallation ausreichend lange zu öffnen und zu spülen, um das stehende Wasser in der gesamten Hausinstallation auszutauschen. Die Maßgabe ist hier das dreifache Volumen des Leitungsinhalts.
“Unser Hanauer Trinkwasser hat eine exzellente Qualität und gilt zurecht als Lebensmittel Nummer Eins“, erklärt der zuständige SWH-Bereichsleiter Dr. Dirk Drescher. Um dies sicherzustellen, unternehmen die Stadtwerke Hanau und Hanau Netz gemeinsam täglich intensive Anstrengungen. Auch in Krisenzeiten ist diese Qualität nicht gefährdet.
Der für die städtischen Gebäude zuständige Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) lässt Leitungssysteme wöchentlich von Hausmeistern spülen oder hat automatische Spüleinrichtungen eingebaut. „Diese Kontrollmechanismen gelten während herkömmlicher Schließzeiten wie in Ferien ebenso wie jetzt in der Corona-Krise“, sagt IBM-Betriebsleiterin Hiltrud Herbst.
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