Verhaltenscheck für Waldbesucher*innen
Für die „Neulinge“ im Wald und auch die „alten Hasen“ hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ein paar wichtige Verhaltensregeln zusammengefasst.
Waldbrandgefahr:
Fahrlässiges Verhalten ist weiterhin die Hauptursache für Brände. Das Frühjahr ist nach der Sommerzeit die gefährlichste Jahreszeit. Durch die nicht belaubten Bäume fallen die Sonnenstrahlen fast ungehindert auf dem Waldboden mit den trockenen Gräsern und dem Laub vom Vorjahr, die leicht entflammbar sind.
- Bundesweit ist Rauchen im Wald verboten.
- Grillen in der Nähe von Wäldern ist nur auf ausgewiesenen Plätzen erlaubt.
- Parken im Wald oder auf Waldwegen ist verboten.
Müllverbot:
Auch wenn es selbstverständlich sein sollte, keinen Müll im Wald zu hinterlassen, zeigt die Realität ein anderes Bild. Aktuell werden besonders häufig Taschentücher weggeworfen. Diese sind zwar aus Papier, brauchen aber je nach Umgebung bis zu fünf Jahren, um vollständig zersetzt zu sein.
- Bitte nehmen Sie den gesamten Müll, auch organischer Abfall, wieder nach Hause.
- An Glasscherben, Blechteilen und Kronkorken verletzen sich Tiere
Und am Schluss noch ein Tipp zum Selbstschutz:
In diesem Jahr sind aufgrund des milden Winters bereits jetzt zahlreiche Zecken unterwegs. Damit man keine Zecke mit nach Hause bringt, ist das Laufen auf breiteren Waldwegen, das Vermeiden von Gras und Unterholz, aber auch feste Schule, lange Hosen oder das Verwenden von Zeckenschutzmitteln hilfreich. Das Absuchen von Körper und Kleidung nach dem Naturbesuch sollte nicht vergessen werden. Hat man eine Zecke entdeckt, sollte diese mit einer Zeckenzange oder ähnlichen Hilfsmitteln entfernt werden.
Wer sich noch mehr für die Regeln im Wald interessiert, kann im Waldknigge nachlesen.
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