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Berliner Studentin fordert bei Treffen mit Entwicklungsministerium mehr Einsatz für Impfungen weltweit

Morgen trifft Amina Hikari Fall, Jugendbotschafterin der Entwicklungsorganisation ONE, die Staatssekretärin des Entwicklungsministeriums Dr. Maria Flachsbarth virtuell auf ihrem Instagram-Account. Bei dem Gespräch mit der Staatssekretärin, das bei Instagram live übertragen wird, fordert die 23-jährige Berlinerin, dass Deutschland weitere 100 Millionen Euro für die Impfallianz Gavi bereitstellt, damit diese Kinder gegen vermeidbare Krankheiten impfen kann, die in den ärmsten Ländern leben. Hikari Fall war dieses Jahr auf Reisen in Mosambik, um sich persönlich ein Bild von Gavis Arbeit in Subsahara-Afrika zu machen.

ONE-Jugendbotschafterin und Zahnmedizinstudentin Amina Hikari Fall wird Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth eine Petition übergeben. Darin fordern rund 55.000 Menschen, dass Deutschland sich stärker für Impfungen weltweit und speziell für die Impfallianz Gavi einsetzen soll.

Amina Hikari Fall, ONE-Jugendbotschafterin aus Berlin, sagt: „Wir dürfen nicht den Fehler machen und wegen Corona alles andere links liegen lassen. Investitionen in Gesundheit und Bildung sind die intelligentesten, die wir machen können. Dabei bilden Impfungen eine der effektivsten Maßnahmen, um Menschen vor vermeidbaren Krankheiten wie Masern zu schützen. Was für uns hier selbstverständlich, bedeutet für viele Kinder weltweit den Unterschied zwischen Leben und Tod. Jedes Kind hat ein Recht auf ein Leben, ob auf unserem Kontinent oder einem anderen“

Die Impfallianz Gavi wurde vor 20 Jahren mit dem Ziel gegründet, allen Menschen auf der Welt den Zugang zu Impfungen zu ermöglichen. Seit ihrem Bestehen hat Gavi bereits über 760 Millionen Kinder geimpft und damit mehr als 13 Millionen Leben gerettet. Bei der anstehenden Finanzierungskonferenz im Juni benötigt Gavi mindestens 7,4 Milliarden US-Dollar. Damit kann Gavi bis 2025 weitere 300 Millionen Kinder impfen und damit acht Millionen Todesfälle verhindern. Deutschland hat Gavi bereits 600 Millionen Euro für sein Kerngeschäft sowie 100 Millionen Euro für den Kampf gegen Corona zugesagt. Wenn Deutschland weitere 100 Millionen für das Kerngeschäft zusagt, leistet die Bundesregierung gemessen an ihren wirtschaftlichen Möglichkeiten einen fairen Anteil daran, dass Gavi seine erfolgreiche Arbeit in den kommenden fünf Jahren fortsetzen kann.

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