Data4Life Umfrage zeigt: Bereitschaft, Gesundheitsdaten für Forschung zu spenden, steigt durch COVID-19 Pandemie
Der digitale Austausch von medizinischen Daten zwischen Arzt und medizinischen Forschungseinrichtungen wird sogar von einer noch größeren Anzahl der Befragten befürwortet.
Die damit verbunden Ziele sind hauptsächlich: Therapien und Diagnosen zu verbessern, Früherkennung von Krankheiten, sowie die Verbesserung des Gesundheitssystems.
„Die Bereitstellung von Gesundheitsdaten von Bürgerinnen und Bürgern für die medizinische Forschung kann diese signifikant beschleunigen und so die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern,” kommentiert Professor Erwin Böttinger, Leiter des Digital Health Centers am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut, die Ergebnisse der Umfrage. “Hierzu gilt es nun, Lösungen zu erarbeiten, die die sensiblen Daten nach höchsten Sicherheitsstandards schützen und es den Datenspendern ermöglichen, selbstbestimmt und aufgeklärt ihre Daten zu spenden,” ergänzt Christian Weiß, CEO von Data4Life.
Die repräsentative Umfrage unter 5.002 Teilnehmern in Deutschland, (durchgeführt im Zeitraum 20.04.-30.04.2020) zeigt, dass die die Bereitschaft der Bevölkerung zur Verbesserung der Situation und Beschleunigung von Forschung und weiterer Maßnahmen steigt, Datensicherheit und Datenschutz jedoch unbedingt gewährleistet sein müssen.
Die Grafiken zur Umfrage finden Sie hier: https://www.data4life.care/de/presse/
Vergleichsumfragen aus 2019:
Eine Repräsentativbefragung des deutschen Bundestages ergab im September 2019, dass nur 38% der Befragten ihre mittels Gesundheits-Apps erhobenen Daten unabhängigen Forschungseinrichtungen zur Verfügung stellen würden. Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) ergab im August 2019, dass 46% “voll und ganz” und 33% “eher” ihr Einverständnis zur Datenspende für die medizinische Forschung geben würden.
Die D4L data4life gGmbH (www.data4life.care) ist eine gemeinnützige Organisation mit rund 100 Mitarbeitern an 4 Standorten, die aus einem Forschungsprojekt (unter dem Namen Gesundheitscloud) des Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH hervorgegangen und von der Hasso Plattner Foundation finanziert wird. Durch die Entwicklung und den Betrieb von IT-Infrastrukturen, die zur Analyse und Verwaltung von Gesundheitsdaten dienen, sowie durch die Anwendung von Algorithmen zur Erforschung von Krankheiten und der Auswertung von Behandlungsmethoden will Data4Life einen Teil dazu beizutragen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Im März 2020 hat Data4Life für und in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Charité die CovApp (covapp.charite.de) entwickelt, um Menschen beim Umgang mit Covid-19 zu helfen. Data4Life ist im Juli 2019 gemäß ISO 27001 nach dem IT-Grundschutz vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert worden. Die D4L data4life gGmbH wurde Ende 2017 gegründet und hat ihren Unternehmenssitz in Potsdam, Deutschland. Geschäftsführer ist Christian-Cornelius Weiß.
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