Diakonie als Trendsetter beim Arbeitsschutz
Ziel ist es, den Arbeitsschutz für Angestellte der Diakonie in Baden und Württemberg systematisch und effektiv zu organisieren. Diakonische Einrichtungen bekommen individuelle Beratung zum Thema. Dabei macht die BGW Lösungsvorschläge und verbindet diese mit finanziellen Anreizen. Einrichtungen können selbst wählen, welche Maßnahmen für sie die besten sind.
Zwischen BGW und der Diakonie Baden gab es bereits eine Zusammenarbeit. „Ich freue mich, dass eine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit den nächsten Schritt in eine feste Partnerschaft gegangen ist“, sagt der kaufmännische Vorstand der Diakonie Baden, André Peters. „So können wir noch enger zusammenarbeiten und unseren Mitgliedern neue Zugänge zu den kostenfreien Angeboten der BGW ermöglichen.“ Die Diakonie in Württemberg unterstützt die Kooperation, „denn uns ist die Gesundheit unserer Beschäftigten an Leib und Seele wichtig“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Ziel sei es, dass Mitarbeitende der Diakonie in ganz Baden-Württemberg mehr Gesundheitsförderung und Arbeitssicherheit bekämen.
Für die BGW ist die strategische Partnerschaft mit einem der stärksten Sozialverbände in Baden-Württemberg von großem Vorteil. Sie bietet die Möglichkeit, über das Netzwerk von mehr als 2.300 Einrichtungen insgesamt rund 90.000 Beschäftigte mit ihren Maßnahmen zum Gesundheits- und Arbeitsschutz zu erreichen. Erhard Weiß, Präventionsleiter der BGW in Karlsruhe, sagte, mit dieser Kooperation könne die BGW den Arbeitsschutz im ganzen Land konsequent weiter ausbauen. Allen Partnern sei dabei klar, dass gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbar seien für den eigenen Unternehmenserfolg.
Die Zusammenarbeit von BGW und Diakonie soll deshalb auch Anreiz sein für andere Wohlfahrtsverbände, sich für solche Kooperationen zu öffnen.
Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.
Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.
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