Draußen lernen
Trotz der schrittweisen Wiederaufnahme des Unterrichts in Deutschland gilt nach wie vor der Mindestabstand von 1, 5 Meter. Da der auf dem Pausenhof und im Klassenzimmer oftmals nur schwer einzuhalten ist, bietet es sich dem DWV zufolge an, den Unterricht teilweise oder ganz nach Draußen zu verlegen. Als Hilfe und für Anregungen ideal sei der Ratgeber „Draußenschule. Eine Handreichung“ (Schneider Verlag Hohengehren), der auf den Erfahrungen dreier Modellschulen in Lichterfelde, Niederahr und Stuttgart-Zuffenhausen basiert. Die Schulen wurden im Rahmen des gemeinsamen Projektes von DWV und Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Namen „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen“ über drei Jahre wissenschaftlich evaluiert. Ergebnis: Schulen, die den schulnahen Natur- und Kulturraum regelmäßig in den Unterricht einbeziehen, so genannte Draußenschulen, bieten eine Reihe vielversprechender neuer Lernmöglichkeiten. Nicht nur naturkundliche Disziplinen können erfolgreich in Draußenschulen unterrichtet werden, sondern auch Fächer wie Deutsch und Mathematik. Selbst Sprachen sind effektiv im Freien zu vermitteln. Im Vergleich zu herkömmlichen Schulen lässt sich in Draußenschulen kein Leistungsabfall feststellen. Zusammengenommen gibt es also eine Fülle positiver Effekte des Draußenunterrichts.
Wer dafür praktische Tipps und Argumentationshilfen sucht, die auch die kultusministeriellen Vorgaben im Blick behalten, sollte sich den Ratgeber „Draußenschule. Eine Handreichung“ für 16,80 Euro versandkostenfrei beim Deutschen Wanderverband unter www.schulwandern.de bestellen.
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