Formycon verschiebt Hauptversammlung in das vierte Quartal 2020, um Möglichkeit einer Präsenzveranstaltung zu wahren
- Neuer Termin für den 10. Dezember 2020 vorgesehen
- Verschiebung auf späten Termin soll Präsenzveranstaltung ermöglichen
- Veröffentlichung des Jahresabschlusses erfolgt planmäßig am 18. Mai 2020
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Formycon AG haben die Verschiebung der ursprünglich für den 30. Juni 2020 geplanten Hauptversammlung auf den 10. Dezember 2020 beschlossen. Diese Entscheidung steht vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie und dient dem Schutz der Aktionärinnen und Aktionäre, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller an der Hauptversammlung beteiligten Dienstleister. Formycon folgt damit dem allgemeinen (Groß-) Veranstaltungsverbot bis 31. August 2020, das von Seiten der Bundesregierung Mitte April 2020 ausgesprochen wurde und nutzt das vom Gesetzgeber verabschiedete Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie, welches die Durchführung der ordentlichen Hauptversammlung auch über die übliche Acht-Monats-Frist (§175 Abs. 1 Satz 2 AktG) hinaus erlaubt.
Mit der Verschiebung der Hauptversammlung auf einen Termin zum Ende des Jahres hin möchte Formycon seinen Aktionärinnen und Aktionären, sofern es die herrschende Situation bezüglich der Corona Pandemie bis dahin zulässt, die Möglichkeit der Teilnahme an einer Präsenzveranstaltung ermöglichen. Die Bekanntmachung der Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung zum neuen Termin wird entsprechend der regulären gesetzlichen Fristen erfolgen. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 wird planmäßig am 18. Mai 2020 erfolgen.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der weltweite Umsatz mit Biosimilars über fünf Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 30 Milliarden Dollar steigen.
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Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung von antikörperbasierten COVID-19 Wirkstoffen.
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