Hochschulen setzen in Zeiten von Corona zunehmend auf Fernstudienmaterial
Die vorliegende Expertise der Fernstudiengänge mit ihrem speziell für das Selbststudium und die Online-Lehre entwickelten Studienmaterial kann hierbei gezielt unterstützen. Denn E-Learning-Komponenten wie digitale Studienbriefe, Podcasts, Screencasts und Lernvideos gehören in den Fernstudiengängen schon lange zur Grundausstattung und können jetzt bei der Digitalisierung der Präsenzstudiengänge einen hilfreichen und stabilisierenden Beitrag leisten. Vor diesem Hintergrund profitieren nun auch die Präsenzstudiengänge der 21 Hochschulen im zfh-Verbund, darunter acht Hochschulen aus Rheinland-Pfalz, von den über 90 Fernstudiengängen mit den entsprechenden digitalen Materialien und dem Know How des methodischen Vorgehens in der Online-Lehre.
„In der Corona-Pandemie haben unsere rheinland-pfälzischen Hochschulen ihren Lehrbetrieb sehr erfolgreich auf die Onlinelehre umgestellt. Das Fernstudiennetzwerk des zfh-Hochschulverbundes zeigt auf, wie gute digitale Lehre gelingen kann. Durch seine langjährige Erfahrung in den Fernstudiengängen bietet das Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund die nötige Kompetenz, um die Digitalisierung der Präsenzlehre zu unterstützen“, so Wissenschaftsminister Konrad Wolf.
Ein gutes Beispiel für den Einsatz von Fernstudienmaterialien in den Präsenzstudiengängen bieten die Online Brückenkurse Mathematik, mit denen Studienanfänger/innen in ingenieur-, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen ihre Kenntnisse in Mathematik auffrischen können. Hochschulen im zfh-Verbund, die in der derzeitigen Lage in ihrer Präsenzlehre Bedarf an diesen tutoriell begleiteten Onlinekursen haben, vermittelt das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund kurzfristig passende E-Learning-Komponenten und bietet ihnen bei Bedarf Unterstützung bei der Organisation des Kursangebotes.
Professorinnen und Professoren technischer Fachbereiche haben bereits Interesse an digitalen Studienmaterialien der elektro-und informationstechnischen Fernstudiengänge angemeldet, die im zfh-Hochschulverbund an den Hochschulen Kaiserslautern, Darmstadt und Aschaffenburg in Form von berufsbegleitenden Bachelor- und Masterprogrammen angeboten werden. Das zfh unterstützt den Transfer und leistet auf diese Weise hilfreiche Synergieeffekte für die Präsenzlehre an den Hochschulen.
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 90 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind knapp 6.400 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.
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