„Hope@Home – on tour!“ – Eine musikalische Befreiung – Mit Daniel Hope und Gästen
Dabei nimmt er den Konzertbetrieb nicht einfach wieder auf, als sei nichts geschehen. In einer tastenden musikalischen Suchbewegung wird er alte und neue Räume erkunden und dabei mit musikalischen Freunden zusammentreffen. Hier und dort wird es auch ein kleines Publikum geben, das die Sendungen vor Ort verfolgen kann. Er beginnt sozusagen vor der Haustür, in Berlin, im kürzlich geschlossenen Traditionssaal „Clärchens Ballhaus“. Empfangen wird er dort Katharina Thalbach und dem Pianisten Christoph Israel. Beide waren schon in Hopes Wohnzimmer zu Gast. Und wenn alles gut geht und die Umstände es erlauben, wird Hopes Wohnzimmer in den nächsten Wochen und Monaten weiter reisen. Dabei werden Orte besucht, mit denen Hope auf sehr unterschiedliche Weise persönlich verbunden ist und die gleichzeitig für musikalische Begegnungen und Vielfalt stehen. Es werden auch Orte dabei sein, die noch nie ein klassisches Virtuosenkonzert erlebt haben. Und es wird Begegnungen mit Menschen geben in einer Zeit, in der sich viele nach Begegnung sehnen.
Beethoven, der Jubilar des Jahres 2020, zu dessen Ehren gefeiert und musiziert werden sollte auf allen Kanälen, ist der Pate dieses musikalischen Aufbruchs. Seine Musik wird immer wieder aufgeführt werden im Rahmen von „Hope@Home – on tour!“. Denn sie steht wie kaum eine andere für die Sehnsucht nach Offenheit, für den Freiheitswillen und die Verbundenheit mit einer alle Sinne erfüllenden Natur. Musikalische Vielfalt bleibt aber wesentliches Merkmal der Sendungen, die zunächst jede Woche, von Freitag bis Sonntag stattfinden, auf ARTE Concert weiter live gestreamt zur gewohnten Zeit, ab 18 Uhr und jederzeit abrufbar in den Mediatheken von ARTE und ZDF (arte.tv und zdfkultur.de).
Daniel Hope: „Ich bin überwältigt von dem weltweiten Echo auf „Hope@Home“, das auch nach dem vorläufigen Ende der Wohnzimmerkonzerte am 3. Mai angehalten hat. Seitdem haben täglich Menschen von überall her gefragt, ob wir nicht weitermachen können. Die langsame Öffnung in vielen Ländern ermöglicht es auch den Kunstschaffenden darüber nachzudenken, wie es gelingen kann, wieder öffentliche Aufführungen mit Publikum zu erleben. Ich denke, es ist ein aufregendes Experiment mich mitsamt meinem musikalischen Wohnzimmer aufzumachen, um unterschiedlichste Aufführungsorte zu besuchen und gemeinsam mit anderen Künstlern ein ausgewähltes kleines Publikum vor Ort zu bespielen und gleichzeitig dem weltweiten TV und Streaming-Publikum zugänglich zu machen.
Unser Ziel ist es, auf dieser Reise Musik und Hoffnung zu teilen. Als neuer Präsident des Beethoven-Hauses Bonn ist es zudem meine Aufgabe, Beethovens Musik in lebendiger Erinnerung zu halten und rund um den Globus erlebbar zu machen. Beethoven steht für unabhängige und eigenwillige Kunst. Er selbst war das ideale „role model“ gegen alle Widerstände für die Kunst einzustehen. Viele freischaffende Künstlerinnen und Künstler finden sich in Zeiten der Pandemie in einer vergleichbaren Situation und es ist gerade deshalb möglicherweise genau der richtige Augenblick auch über den Konzertbetrieb nachzudenken, darüber, wie wir uns präsentieren, wie wir unsere Musik mit anderen teilen.“
Die neue Staffel „Hope@Home – on tour!“ entsteht als Auftragsproduktion von ZDF/ARTE in Zusammenarbeit mit dem Bonner Beethoven-Haus, ZDFkultur und weiteren Partnern, die sich im Laufe der weitgehend noch offenen Route dieser musikalischen Hoffnungsreise hinzugesellen werden.
Wolfgang Bergmann, ARTE-Koordinator im ZDF und Initiator der Sendung: „Wir freuen uns gemeinsam mit dem Publikum auf neue musikalische Begegnungen bei „Hope@Home – on tour!“. Diese Produktion ist eine Ode an die Freude, aber auch ein echtes Abenteuer, in jeder Hinsicht, und ein Beweis für kreativen Umgang mit einer für alle komplexen und unübersichtlichen Situation. Daniels sympathisch zurückhaltende Form der Präsentation ist der beste Impfstoff gegen die Melancholie und seine Musik stets ein Fest für die Sinne – großartig, dass es weitergeht!“
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