Lehren aus COVID-19-Pandemie: 55 Prozent der Industrie-Unternehmen suchen nach neuen Lieferanten
Schwachstellen in den Lieferketten wurden im Zuge der COVID-19-Pandemie gnadenlos aufgedeckt. 30 Prozent der Unternehmen räumen größere Probleme mit ihrer Supply Chain ein. Als Reaktion auf die unterbrochenen Wertschöpfungsströme streben die Befragten über die Suche nach zusätzlichen Lieferanten und einer stärkeren Steuerung ihrer Lieferkette hinaus auch den Aufbau von Lagerbeständen (36 Prozent) und eine größere Fertigungstiefe (26 Prozent) an. „Der Weg aus der Krise führt über eine engere Zusammenarbeit. Es geht jetzt nicht darum, die Globalisierung wieder rückgängig zu machen. International vernetzte Lieferketten werden auch künftig die Produktion bis hin zur Distribution bestimmen. Die verschiedenen Prozesse werden künftig aber noch stärker aufeinander abgestimmt“, sagt Thomas Schlösser, Senior-Partner der Staufen AG.
Entscheidend ist künftig vor allem die intelligente Steuerung aller teilnehmenden Partner in der Prozesskette, um Krisen möglichst reibungslos zu überstehen. Die Rekonfiguration von Supply-Chain-Netzwerken sollte dabei neu gedacht werden. „Der Weg führt von einer hierarchischen zu einer kooperativen Netzwerkstruktur“, so der Consultant. „Die netzartig verbundenen Lieferketten werden von einer steigenden Komplexität geprägt und auch bedroht. Dieses System lässt sich über das klassische Supply Chain Management nicht mehr sicher steuern. Die Folge: Es wird krisenanfällig, wie auch die Effekte der Corona-Pandemie aufgezeigt haben. Der Ausweg aus diesem Dilemma ist eine ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette inklusive eines netzwerkorientierten Risikomanagements.“
Unternehmen bilden dabei ein enges Geflecht mit ihren Partnern und profitieren vom gegenseitigen Austausch. Denn künftig wird sich der Wettbewerb zwischen ganzen Netzwerken abspielen und nicht mehr zwischen einzelnen Unternehmen. Die Beherrschung komplexer Wertschöpfungsketten wird daher zu einem bedeutenden Faktor. Gewinner werden Supply-Chain-Netzwerke sein, die sich ideal und agil auf den Kunden ausrichten. „Unternehmen müssen dabei die traditionellen Lieferanten-Abnehmer-Denkstrukturen überwinden und sich in kooperativen Partnerschaften positionieren“, so Staufen-Manager Schlösser.
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In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres. Mit dieser Überzeugung berät und qualifiziert die Staufen AG seit über 25 Jahren Unternehmen und Mitarbeiter weltweit. Märkte sind in Bewegung, der Konkurrenzdruck enorm. Staufen hilft, die richtigen Veränderungen schnell in Gang zu bringen, die Produktivität zu erhöhen, die Qualität zu verbessern und die Innovationskraft zu steigern. Die internationale Transformationsberatung sorgt mit den passenden Strategien und Methoden für schnelle und messbare Erfolge – um die in jedem Unternehmen vorhandenen Potenziale zu heben, etablieren die Staufen-Berater gemeinsam mit Führungskräften und Mitarbeitern eine lebendige und nachhaltige Veränderungskultur. Auf dem Weg in die digitale Transformation begleitet die Staufen-Tochtergesellschaft Staufen Digital Neonex mittelständische Industrieunternehmen. Die Staufen AG bietet mit ihrer Akademie zudem zertifizierte, praxisorientierte Schulungen an. Von den internationalen Standorten betreuen mehr als 340 Mitarbeiter Kunden auf der ganzen Welt. 2020 wurde die Staufen AG bereits zum siebten Mal in Folge von "brand eins" als "Beste Berater" ausgezeichnet. Das Consultinghaus ist laut der renommierten Branchen-Studie "Hidden Champions 2020" Deutschlands beste Lean-Management-Beratung und wurde von der "Wirtschaftswoche" mehrfach mit dem Preis "Best of Consulting" geehrt.
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