NABU-Kommentierung: Steuern brechen ein – Hamburg fehlen plötzlich 1,6 Milliarden Eur
„Der Bund wird niemals beide Vorhaben – die A26 Ost und die Köhlbrandquerung – finanzieren. Das hat der Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Enak Ferlemann, unmissverständlich klargemacht. Deswegen wäre eine Umfinanzierung in dieser dramatischen finanziellen Situation eine wirklich kluge Lösung. Auch nur darüber nachzudenken, veraltete Verkehrsvorhaben wie eine teure und mittlerweile infrastrukturell überflüssige A26 Ost umzusetzen ist, ganz abgesehen von den ökologischen Risiken, ökonomisch völlig unverantwortlich“, sagt Malte Siegert, Leiter Umweltpolitik beim NABU Hamburg.
Das Mindeste wäre nach Ansicht des NABU Hamburg ein Moratorium für die kommende Legislaturperiode. Dann könne in fünf Jahren geschaut werden, wie sich die internationale Seewirtschaft sowie der Hamburger Hafen einerseits und wie sich die Hamburger Finanzen nach der Corona-Krise andererseits entwickeln.
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